Grafenwöhr freut sich auf ein echtes Großprojekt: Das 44. Kulturfest der Oberpfälzer, ehemals Nordgautag, wird vom 20. bis 23. Juni 2024 in der Soldatenstadt stattfinden. Über die vier Tage werden mehrere Dutzend Veranstaltungen stattfinden, am Abschlussfestzug sollen über 2000 Menschen teilnehmen, Zehntausende Gäste sind erwartet.
Kulturmanager Pirmin Balk steckt mitten in den Vorbereitungen: Ein Motto ist mittlerweile festgelegt: "Oberpfalz trifft Amerika - Heimat auf Zeit". Nun hat die Stadt auch ein Logo für die Großveranstaltung bestimmt und im Stadtrat vorgestellt.
In Kooperation mit dem Gymnasium Eschenbach rief sie einen Wettbewerb unter den Schülern aus. Es sollten markante Merkmale der Stadt zu sehen sein. Als Siegerin hat eine Jury bestehend aus der Stadtverwaltung, dem Stadtrat sowie dem Oberpfälzer Kulturbund nun Sonja Eckert aus Burggrub festgelegt.
Eckerts Entwurf zeigt das Wahrzeichen, den Wasserturm, das alte Forsthaus und heutiger Generalssitz im Truppenübungsplatz, die Naturbühne am Schönberg, das Logo des Waldbads, die Mariä Himmelfahrtskirche sowie das Rathaus mit Altstadtgebäuden. Dazu sind darauf die drei Flaggen Deutschlands, der USA und der Stadt abgebildet.
Der Vizepräsident des Oberpfälzer Kulturbundes Erich Tahedl freut sich schon auf 2024: "Wir sind froh in Grafenwöhr zu landen." Das Logo sei mehr ein Förderplakat und soll für Briefköpfe, Werbeanzeigen, Plakate und weiteres verwendet werden. Besonders hofft er, dass sich auch die Amerikaner darauf wiederfinden und angesprochen fühlen, denn: "Die Amerikaner müssen in Grafenwöhr dabei sein."
Siegerin Sonja Eckert erhielt als Belohnung 400 Euro in bar, die Zweitplatzierte, Isabel Müller aus Trabitz, bekam 100 Euro. Beide besuchen heute die 8. Klasse, Eingabeschluss für die Entwürfe war im vergangenen Schuljahr noch vor den Sommerferien gewesen. Amschler im Verwaltungsrat
Durch das Ausscheiden von Gerhard Stümpfl (FW) musste der Verwaltungsrat der Stadtwerke neu besetzt werden. Diese Personalentscheidung stand bereits für die Juli-Sitzung auf der Tagesordnung, wurde auf Antrag von Fraktionssprecher Gerald Morgenstern für die CSU auf nach der Sommerpause verschoben. Nun schlug Fraktionssprecher der Freien Wähler Thomas Schopf Helmut Amschler als Nachfolger für Stümpfl vor.
Amschler war von 2000 bis 2018 selbst Vorstand der Stadtwerke gewesen. In der Abstimmung gab es dann zwei Gegenstimmen aus der CSU gegen seine Ernennung. In einer Wortmeldung bedankte sich Amschler bei seinen Befürwortern: "Und die, die gegen mich gestimmt haben, möchte ich durch Leistung überzeugen."
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