Grafenwöhr
30.09.2024 - 10:15 Uhr
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Karriere vor der eigenen Haustür

Zum zehnten Mal sind Schüler, die vor dem Schritt ins Berufsleben stehen, und auch ihre Eltern zur Ausbildungsmesse im VierStädtedreieck eingeladen. Termin ist am Samstag, 5. Oktober 2024, von 9 bis 14 Uhr in der Stadthalle Grafenwöhr.

Die Ausbildungsmesse im VierStädtedreieck findet am Samstag, 5. Oktober 2024, in der Stadthalle Grafenwöhr statt. Bild: rn
Die Ausbildungsmesse im VierStädtedreieck findet am Samstag, 5. Oktober 2024, in der Stadthalle Grafenwöhr statt.

Die Ausbildungsmesse, eine Kontaktbörse zwischen rund 60 Betrieben, Fachschulen und Behörden sowie Ausbildungssuchenden, hat sich als Erfolgsmodell erwiesen. Dessen ist sich auch der Vorsitzende des Fördervereins "Ausbildungsmesse VierStädtedreieck", der Pressather Bürgermeister Bernhard Stangl, sicher. Nicht umsonst geht die Veranstaltung jetzt bereits in die zehnte Runde. Zusammen mit seinen SPD-Kollegen Thomas Weiß (Grafenwöhr) und Thomas Ott (Eschenbach), einem siebenköpfigen Team sowie Unterstützung der SPD-Ortsvereine hat man die Messe einmal mehr auf die Beine gestellt.

„Die Ausbildungsmesse soll Möglichkeiten schaffen, vielseitige Kontakte herzustellen“, erläutert Stangl. In den vergangenen Jahren seien hier zahlreiche Praktika- und Ausbildungsplätze vermittelt worden, weiß der Rathauschef aus Pressath. Sogar der eine oder andere Arbeitssuchende habe bei der Veranstaltung eine geeignete Stelle gefunden. Stangl: "Es kann sich also lohnen, Bewerbungsunterlagen mitzubringen.“

Wie der Vorsitzende des Fördervereins informiert, unterbreiten auch Fachschulen ihr Angebot. Zudem würden zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten aufgezeigt. „Das Angebot kann ebenso für Arbeitssuchende verschiedenen Alters und unterschiedlicher Sparten interessant sein“, so Stangl weiter. Auch Eltern seien herzlich eingeladen, sich zusammen mit ihren Kindern über verschiedene Betriebe zu informieren.

Startschuss um 9 Uhr

Aufmerksamkeit erfährt die berufliche Zukunft der jugendlichen Oberpfälzer auch von der Politik. Landtagsabgeordnete (MdL) Nicole Bäumler (SPD) wird zusammen mit den Bürgermeistern aus dem VierStädtedreieck um 9 Uhr die Messe in der Stadthalle Grafenwöhr eröffnen. Bis 14 Uhr besteht dann für die Besucher die Möglichkeit, sich über die Angebote der heimischen Wirtschaft zu informieren.

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Von einem „lockeren Gespräch“ zu einer festen Institution

Wie entstand eigentlich die Idee zur Ausbildungsmesse im VierStädtedreieck? Thomas Weiß aus Grafenwöhr hat die Antwort darauf. Er war zu dieser Zeit Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Grafenwöhr. Aus eigenem Interesse – seine Söhne waren jugendlich und damit potentielle Besucher einer solchen Veranstaltung – kam ihm diese Idee.

Weiß erfuhr zudem in Gesprächen im Freundeskreis, dass Bedarf bestand. Er war sich damals sicher, dass es viele kleine und auch größere Ausbildungsbetriebe in der Region gibt, die weniger bekannt sind. So wurden in einem lockeren Gespräch mit anderen Vertretern der SPD-Ortsvereine die ersten Überlegungen zu einer Messe angestellt.

Schließlich wollte man die attraktiven Ausbildungsbetriebe – heimische Wirtschaft, regionale Dienstleister, Behörden und Banken – mit künftigen Schulabgängern und deren Eltern zusammenbringen. Dazu berufsbildende Schulen, Fremdsprachenschulen und weitere Möglichkeiten der Qualifizierung aufzeigen. Dies ist bereits in den letzten Jahren erfolgreich gelungen, so dass die Veranstaltung in diesem Jahr ihre zehnte Auflage erfährt und als Kontaktbörse zwischen Ausbildungssuchenden und Arbeitgebern fungiert.

Informieren und attraktive Preise gewinnen – nur für Jugendliche

Wo siehst du dich beruflich in fünf oder acht Jahren? Diese Frage werden sich manche Jugendliche schon gestellt haben. Wer dann noch dazu gerne in der Region bleiben würde und seine berufliche Zukunft in der nördlichen Oberpfalz sieht, der ist bei der zehnten Ausbildungsmesse im VierStädtedreieck genau richtig.

Große, international agierende Industrie- und Handelsbetriebe stehen hier ebenso Rede und Antwort wie kleinere lokale Firmen, Gewerbe-, Soziale Betriebe und Handwerk. Natürlich auch Behörden, Banken und berufsbildende Schulen.

Dazu haben die Veranstalter ein Gewinnspiel organisiert. Als Preise winken eine Fahrt zum Bayerischen Landtag für zwei Personen (gestiftet von MdL Nicole Bäumler) und ein Gutschein für ein Spiel des FC Bayern in der Allianz Arena (gestiftet von Allianz Stümpfl). An der Verlosung dürfen nur Jugendliche teilnehmen, Eltern sind davon ausgeschlossen.

Und auch für ganze Schulklassen ist ein Besuch der Messe lohnenswert. Für die teilnehmerstärksten Klassen gibt es die Möglichkeit, die Klassenkasse aufzufüllen. Die teilnehmerstärkste Gruppe bekommt 250 Euro, die zweite 150 Euro und die dritte 100 Euro.

Praktikum, Ausbildung oder Duales Studium? Hier sind Schulabgänger richtig!

Mit einem großen Aufgebot an Arbeitgebern aus der näheren Umgebung punktet die zehnte Ausbildungsmesse im VierStädtedreieck, die in diesem Jahr am 5. Oktober von 9 bis 14 Uhr in der Stadthalle Grafenwöhr stattfindet. Es ist erstaunlich, wie viele lokale Betriebe attraktive Ausbildungsplätze für Schulabgänger aus dem Vierstädtedreieck anbieten können.

Künftige Berufseinsteiger und ihre Eltern haben von 9 bis 14 Uhr die Gelegenheit dazu, sich umfassend über ihre beruflichen Möglichkeiten zu informieren. Bild: myd
Künftige Berufseinsteiger und ihre Eltern haben von 9 bis 14 Uhr die Gelegenheit dazu, sich umfassend über ihre beruflichen Möglichkeiten zu informieren.

Rund 60 Ausbildungsbetriebe inklusive Behörden stellen ihre Ausbildungsmöglichkeiten vor. Für jede Art des Schulabschlusses zeigen die Firmen ihr Spektrum an Berufsmöglichkeiten auf. Vor Ort besteht die Möglichkeit, im persönlichen Gespräch mit Ausbildern oder Azubis oder auch Angestellten von Fachschulen wichtige Fragen vorab zu klären.

Praktikum

In den vergangenen Jahren seien auf den Ausbildungsmessen schon sehr viele Praktika vereinbart worden, weiß Vorsitzender Bernhard Stangl. Durch ein Praktikum kann man bereits eine Vorstellung von den Aufgabengebieten eines Berufs sowie vom Betrieb gewinnen, was dazu beiträgt, den für sich den richtigen Ausbildungsbetrieb zu finden.

Ausbildung

Wo liegen meine Fähigkeiten und Interessen? Was davon kann ich gut in einen Beruf integrieren? Liegt es mir körperlich zu arbeiten? Bin ich eher ein Computer-Nerd? Macht es mir Freude mit Menschen in Kontakt zu kommen, Menschen zu helfen oder zu begleiten? Habe ich da eher einen Zugang zu Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, Senioren, Kranken, oder Menschen mit Behinderung? Interessiere ich mich für Ernährung? Bin ich sehr akribisch oder besonders kreativ? Liegen meine Fähigkeiten eher im sozialen oder im technischen Bereich? Ist dann eine Fachschule oder Fachakademie mit Vollzeitunterricht oder eine betriebliche Ausbildung das Richtige für mich?

Die Beantwortung dieser und weiterer Fragen können helfen, die passenden Ausbildungen für sich einzugrenzen.

Duales Studium

Studium mit Praxisbezug beispielsweise in einem Betrieb, einer Einrichtung oder einer Behörde kann für Schüler, die gerade vor dem Fach- oder dem allgemeinen Abitur stehen, eine absolut interessante Alternative zu einem reinen Hochschulstudium sein. Nach einer Datenbank, die bundesweit Angebote von Hochschulen und kooperierenden Unternehmen erfasst hat, werden gegenwärtig 1700 duale Studiengänge in vielen verschiedenen Bereichen angeboten. Etliche davon bieten größere und mittelständische Betriebe in der nördlichen Oberpfalz an, einige davon sind auf der Ausbildungsmesse vertreten. Ein guter Grund, die Ausbildungsmesse zu besuchen, um Kontakt zu den Firmen zu knüpfen und bereits vorab wichtige Fragen zu klären.

BerufsFörderZentrum, Arbeitsagentur, Bildungswerk

Für Schüler der Abschlussklassen, die mehr Orientierung oder auch Unterstützung benötigen, bieten BerufsFörderZentrum, Arbeitsagentur und Bildungswerk bei der Ausbildungsmesse Hilfestellung und Informationen. Völlig entspannt und ohne Termin können hier offene Fragen geklärt werden.

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