Trotz einiger Sticheleien im Wahlkampf gratulierte Tiefel dem Wahlgewinner Knobloch kurz, aber knapp, und fair.
Vermutlich dem Coronavirus geschuldet fiel die Wahlbeteiligung mit 56,5 Prozent niedriger als sonst aus, wobei Grafenwöhr hier stets das Schlusslicht im westlichen Landkreis bildet. Nur 2278 von 4916 wahlberechtigten Grafenwöhrern gaben ihre Stimme ab. Davon waren 1782 Briefwähler – über 400 weniger als bei der Kommunalwahl 2014.
Mehr als 100 Bürger hatten sich vor der Schule versammelt, um das Wahlergebnis abzuwarten. Aufgrund der vielen Briefwähler verzögerte sich dies bis 19.30 Uhr. Nicht alle wollten so lange bei den kühlen Temperaturen warten.
Nach der Verkündung durch Wahlleiter Lorenz Kraus folgte riesiger Jubel auf CSU-Seite. Erste Gratulantin war Knoblochs Ehefrau Gabriele. Die Stadtkapelle spielte einen Marsch. Der neue und alte Bürgermeister durfte für ein Lied sogar als Dirigent fungieren.
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