Grafenwöhr
08.12.2022 - 14:18 Uhr

Neue Heimat in Gottes Reich: Trauer um Gisela Zechmayer

Pfarrer Daniel Fenk, die Familie, Vereine und eine große Trauergemeinde verabschieden sich von Gisela Zechmayer. Bild: mor
Pfarrer Daniel Fenk, die Familie, Vereine und eine große Trauergemeinde verabschieden sich von Gisela Zechmayer.

„Gisela Zechmayer hat ihre himmlische Heimat bei Gott erreicht“ hielt Pfarrer Daniel Fenk beim Trauergottesdienst fest. Im Alter von 94 Jahren verstarb die ehemalige Vorsitzende der Schlesischen Landsmannschaft am Vorabend des 1. Advent. Die Familie, Vereine und eine große Trauergemeinde verabschiedeten sich von der engagierten Grafenwöhrerin.

Der Begriff Heimat prägte das Leben von Gisela Zechmayer, sagte Pfarrer Fenk in seiner Predigt. Geboren und Aufgewachsen in Schlesien musste sie mit 16 Jahren ihre Heimat verlassen und fand nach der Flucht in Grafenwöhr 1945 ihr neues Zuhause. 1959 heiratete sie Georg Zechmayer Als Angestellte bei der US-Armee bediente sie einst Elvis Presley in der PX, 1962 eröffnete sie in der Alten Amberger Straße ihr eigenes Geschäft. Die Familie, das Geschäft und auch das Vereinsleben im gemischten Chor, CSU, Frauen-Union, Heimatverein und in der Schlesischen Landsmannschaft waren Zechmayers Heimat.

„Heimat war für sie mehr als ein geographischer Begriff, sondern ein Ort und eine Gemeinschaft wo man sich wohl fühlt“ sagte der Geistliche. Schmerzlich waren für Zechmayer in ihrem Leben der frühe Tod ihres Ehemanns 1978 und auch der Heimgang ihres späteren Lebensgefährten Siegfried Jahn. Mit ihr sei nun selbst ein Stück Heimat gegangen. „Advent bedeute für die Christen Ankommen, Gisela Zechmayer hat ihr Ziel bei Gott erreicht“, schloss Fenk seine Predigt.

 
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