Unter den vielen Hundert Besuchern, die vom Angebot Gebrauch machten, waren auch sehr viele Amerikaner. „Really wonderful“, fand die junge Amerikanerin Abigail aus Chicago den Markt. „Es ist noch sehr ungewohnt, ohne Maske und mit so vielen Leuten, aber das Angebot hier ist toll und die Stimmung sehr gut.“ Auch Brigadegeneral Joseph E. Hilbert und Garnisonskommandeur Colonel Christopher R. Danbeck schlenderten mit ihren Familien über den Markt. Danbek, der erst am Tag zuvor von einem Aufenthalt in den USA zurückkam, freute sich sehr, dass so viele Amerikaner das Angebot angenommen haben. Nach einer langen Zeit mit vielen Einschränkungen sei das eine willkommene Abwechslung, so der Colonel. Über den regen Zuspruch freute sich auch Bürgermeister Edgar Knobloch, der ebenfalls mit seiner Frau Gabi Ausschau nach Oster-Deko hielt und sich über den „tollen Erfolg“ des Heimatvereins freute. „Eine solche Resonanz haben wir uns gewünscht, aber dass so viele Besucher kommen, haben wir nicht gedacht“, freut sich das Heimatverein-Team um Willi Buchfelder über den großen Zuspruch und die rund 800 Besucher des Ostermarktes.
Hasen, Eier, Kunsthandwerk
Neben Osterkerzen und kunstvoll gefrästen Ostereiern, fanden die Besucher auch Osterhasen in allen Formen und Farben, Holz- und Metallarbeiten, Schmuck, handgemachte Kuscheltiere und Frühlingsdekorationen. Die Schnitzergemeinschaft Grafenwöhr gab beim Schauschnitzen eine Kostprobe ihres Könnens und bot hölzerne Osterhasten, Tierfiguren und anderes kunstvolles Schnitzwerk zum Kauf an. Auch die Klöpplerinnen ließen sich über die Schulter schauen und präsentierten unter anderem Deckchen, Textilbilder, Strick- und Klöppelwaren. Kinder konnten selbst aktiv werden und mit Birgit Plößner, Christine Meinl und ihrem Team Osterkerzen und kleine Küken basteln.
Die ersten Bratwürste der Saison waren der Renner und auch die Schlange zu Kaffee und Kuchen nahm kein Ende. Freie Plätze in der Zoiglstube waren nur schwer zu bekommen. Bei etwas kühleren Temperaturen ließen sich viele Besucher auch den „Hot Rosé“ schmecken, den die Winzerfamilie Kirchhofer aus der österreichischen Partnerstadt neben einer Auswahl an Wein und Sekt im Angebot hatte.
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