Seit 1.September wohnt Pfarrer Gradl am Marktplatz 21, in unmittelbarer Nähe der alten Pfarrkirche Mariä-Himmelfahrt. "Ich befinde mich da an einem geschichtsträchtigen Ort und freue mich, in der historischen Altstadt wohnen zu können", gesteht der Ruhestandspfarrer. Gleich um "die Ecke" liegt sein Heimatort, Eschenbach, in dem er am 19. April 1952 geboren wurde und aufgewachsen ist.
Die ersten Stationen von Pfarrer Ludwig Gradl nach der Priesterweihe in Regensburg und Primiz in Eschenbach (1980) waren als Kaplan in Pförring (1980 bis 1982) und Abensberg (1982 bis 1986). Danach war Gradl Militärseelsorger in Amberg (1986 bis 1993). Es folgte ein Jahr als Pfarradministrator in Moosham/bei Regensburg ehe er als Pfarrer in Neutraubling (1994 bis 2009) und in Amberg/Hl. Dreifaltigkeit wirkte.
"In meinem Ruhestand kann ich meine Jugenderinnerungen wieder aufleben lassen, weil ich von Eschenbach aus immer wieder auch Kontakte zu Grafenwöhr hatte. Zudem ist das Städtedreieck Grafenwöhr- Eschenbach-Pressath vor Jahren entstanden, und dies vermittelt mir, dass ich nicht nur in Eschenbach zu Hause sein kann, sondern auch in Grafenwöhr und Pressath", so Gradl.
In diesem großen Raum möchte der Geistliche auch Seelsorgedienste übernehmen, wenn es nötig ist. Mit Stadtpfarrer Daniel Fenk habe er bereits einen guten Kontakt gefunden, um mit ihm abzusprechen, wann und wo, an welchem Ort und zu welcher Zeit er Dienste übernehmen kann.
Pfarrer Gradl möchte jetzt in seinem Ruhestand diejenigen zu besuchen, die er bisher vernachlässigt hat. "Aber wenn es geht, werde ich mich in den Seelsorgedienst hier vor Ort einbringen. Ich freue mich auf viele Begegnungen und auf das Hiersein in Grafenwöhr, Eschenbach und Umgebung", verspricht Pfarrer Gradl.
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