Eigentlich ist es ein gewohntes Bild Am Alten Weg, dass in den Tagen vor dem Schulanfang Kinder mit bunten Bildern den Asphalt verzieren und damit die Autofahrer auf die Schulanfänger aufmerksam machen. Die Mitglieder Jungen Union stellen dafür Farben bereit und zeichnen Motive zu einem festen Thema vor. Dutzende von Kindern tummelten sich dann in der Straße, holten sich Farben sowie Stärkungen und bemalten gemeinsam die Skizzen aus. So waren schon Aladin, Micky Mouse, die Angry Birds, Simpsons und viele andere bekannte Figuren Straßenwächter vor der Schule.
Nach langem Überlegen hat sich die Junge Union entschieden, die für den 5. September geplante, beliebte Straßenmalaktion dieses Jahr abzusagen. Vorsitzender Stefan Pappenberger informiert: "Bei Maskenpflicht nun auch im Unterricht und steigenden Infektionszahlen bundesweit ist es für uns nicht vermittelbar, unsere Veranstaltung durchzuführen." Die vielen Kinder und deren Eltern hätten strenge Hygiene-Regelungen erfordert. Mögliche Auflagen hätten die Durchführung weiter erschwert, wenn sie überhaupt abzuhalten gewesen wäre. So war sich der Vorstand einig, die Aktion abzublasen.
Bereits im vergangenen Jahr stand der Event auf der Kippe. Schlechtes Wetter und nasser Asphalt machten eine künstlerische Gestaltung unmöglich. Als Ersatz bemalten die Kinder dann Plakate, die den selben Zweck erfüllen sollten. Diese stellte die Junge Union an den Eingangsstraßen zur Schule auf. Einige Tage nach Schulbeginn wurde die Straßenmalaktion dann dennoch nachgeholt.
Eine Plakatierung wird es auch in diesem Jahr geben. Gemeinsames Bemalen scheidet wegen der Pandemie natürlich auf, stattdessen wird der Verein in den nächsten Tagen vorgefertigte Plakate an den Straßen anbringen, um die Autofahrer zu sensibilisieren.
Viele kleine Künstler sorgten 2019 für aufmerksame Autofahrer im Bereich der Schule. Diesmal hat die Junge Union die Plakate selbst gestaltet.
Bild: sne
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