Grafenwöhr
04.10.2019 - 11:52 Uhr

Ruhestand: Stabsfeldwebel Michael Hiller meldet sich ab

Nach fast 35-jähriger Dienstzeit bei der Bundeswehr, 20 Jahre in Grafenwöhr, wird Stabsfeldwebel Michael Hiller in den Ruhestand verabschiedet. Zur letzten Ausfahrt aus der Kaserne stehen Kameraden der Übungsplatzkommandantur Spalier.

Spalier für Stabsfeldwebel Michael Hiller (rechts), der in den Ruhestand eintritt. Oberstleutnant Florian Rommel (links daneben) chauffiert ihn unter Begleitung von Blaulicht nach Hause. Bild: mor
Spalier für Stabsfeldwebel Michael Hiller (rechts), der in den Ruhestand eintritt. Oberstleutnant Florian Rommel (links daneben) chauffiert ihn unter Begleitung von Blaulicht nach Hause.

Dienststellenleiter Oberstleutnant Florian Rommel chauffierte den künftigen Ruheständler mit dem Streifenfahrzeug nach Hause. Für die Blaulichtbegleitung durch die Feldjäger hatte der Spieß der Einheit, Stabsfeldwebel Norbert Prediger, gesorgt.

Bei einer vorausgehenden Feier zeigte Rommel den militärischen Werdegang von Michael Hiller auf. Er trat 1985 in die Bundeswehr ein und war unter anderem in Walldürn, Koblenz und Grafenwöhr stationiert, in Aachen wurde er zum Munitionsfachkundigen ausgebildet. Bei der Kommandantur in Grafenwöhr war er für die Schießsicherheit als Feuerwerker im Innen- und Außendienst eingesetzt, lange Jahre leitete er das Schießbüro. Engagement habe Hiller zudem in der Truppenkameradschaft des Bundeswehrverbandes und der Unteroffizier-Heimgesellschaft gezeigt. Rommel stellte das Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein des scheidenden Stabsfeldwebels heraus, die militärischen Auszeichnungen in Form von drei Ehrenkreuzen seien der Beweis dafür. Langweilig werde es dem künftigen Ruheständler sicher nicht werden, meinte er. Die Familie, das Sportschießen bei den Hubertusschützen, der Jagdschein, die Reservistenarbeit und das Sammeln von Militaria mit Bezug auf Grafenwöhr würden nun auf dem Dienstplan stehen.

 
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