Grafenwöhr
29.11.2023 - 18:32 Uhr

Sehnsuchtsvolle Klänge der Ukraine in der Friedenskirche

Diese Klänge sind absolut neu in der Friedenskirche. Ukrainische Barden spielen auf Bandura und Laute und singen dazu in ihrer Sprache.

Zur Benefizveranstaltung und dem Gedenkkonzert "Sound of Glory" begrüßte Alina Diestelkamp das Publikum mit den Worten: "Es ist uns eine Ehre, Ihnen die gemeinsamen Werte vorzustellen, die über Grenzen hinweg verbinden. Das Mitgefühl soll keine Grenzen kennen."

"Es ist ein hohes Gut, wenn die Freiheit verteidigt wird. Wir hoffen alle, dass der Krieg zu Ende geht", sagte Bürgermeister Edgar Knobloch. Den Zuhörern wünschte er "viel Musikgenuss". Pfarrgemeinderatssprecher Stephan Wolf sprach von Gerechtigkeit für die Zukunft.

Emotionale Lieder

Danach gab es wirklich einen Musikgenuss. Lilia Bakhareva sang sehnsuchtsvolle Lieder, die von Bohdana Deylyk auf der Bandura, einem ukrainischen Instrument, begleitet wurde. Die deutschen Besucher verstanden die Worte nicht. Aber plötzlich vernahm das Publikum die Melodie der "Stillen Nacht".

Oleg Chukhlieb ließ die Laute erklingen, und Vlad Indyk beherrschte seine Gitarre auf wunderbare Weise. Sehr gut harmoniert hat die Laute mit der Blockflöte von Nataliia Pavliv. Mit einer kräftigen Stimme trat Bassbariton Vsevolod Sazonov zuerst mit einem Solo auf. Mit voller Innbrunst folgte ein Duett mit der Sopranistin Nataliya Dytyuk, die beide auch folkloristische Kleidung trugen.

Kulturelles Erbe schützen

Den Besuchern wurde vorgespielt, wie die Kosaken vor langer Zeit von Dorf zu Dorf zogen und ihre Tradition gepflegt haben. Das ukrainische Kulturerbe soll weiter bestehen. Abschließend ging ein Dankeschön von Alina Diestelkamp an das deutsche und amerikanische Volk für deren Hilfe. Die Spendeneinnahmen gehen abzugsfrei an die medizinische Hilfe in der Ukraine.

 
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