Um nicht in eine Opferrolle zu rutschen, übten Fünftklässler in einem Kurs für Selbstbehauptung und -verteidigung, "Stopp" und "Nein" zu sagen."Ich bin stark", so lautete der Titel des Kurses, den die Grund- und Mittelschüler belegten. Die Kinder dabei für ihre eigenen Grenzen und Bedürfnisse sensibilisiert. "Ziel war es, dass die Jungen und Mädchen bei Grenzüberschreitungen 'Stopp' und 'Nein' sagen können, um nicht in eine Opferrolle zu kommen", erklärte Jugendsozialarbeiterin Sabrina Fraunholz, die den Workshop organisiert hatte. Die Schüler, die in zwei Gruppen (Jungen und Mädchen) aufgeteilt wurden, lernten außerdem, gefährliche Situationen zu erkennen und diese durch Körpersprache, Atmung und Stimme zu entschärfen. Durch die gelernten effektiven Selbstverteidigungsmethoden sollen sie nun ernsthafte Bedrohungen abwehren können. Am Ende des Kurses bekam jedes Kind eine Urkunde. Als Trainerin stand Sozialpädagogin Manuela Kausler zur Verfügung. Die Kursgebühren übernahm der Elternbeirat der Schule.
Selbstverteidigungskurs: Kinder lernen, "Nein" zu sagen
von Renate GradlProfil
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