Grafenwöhr
06.05.2022 - 14:34 Uhr

Sicherheitsgespräch: Keine Angsträume in Grafenwöhr

Um Montagsspaziergänge, Hauseinbrüche und Streit in der Alten Amberger Straße mussten sich die Polizisten im vergangenen Jahr in Grafenwöhr kümmern. Aber die Vorgänge halten sich trotz Corona im Rahmen.

Der Erste Polizeihauptkommissar und Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Eschenbach, Werner Stopfer, kam mit seinem Stellvertreter Thorsten Fiebiger und dem Grafenwöhrer Kontaktbeamten Martin Behrendt zum traditionellen Sicherheitsgespräch ins Rathaus, um Bürgermeister Edgar Knobloch zu informieren. Mit dabei war auch Sabina Wächter-Sollfrank vom Ordnungsamt der Stadt.

"Im Jahr 2021 gab es 4648 Vorgänge (3,3 Prozent mehr als im Vorjahr) im 536 Quadratkilometer großen Gebiet mit insgesamt 27000 Einwohnern. Die Amerikaner sind einwohnermäßig nicht erfasst; jedoch die Straftaten, bei denen Amerikaner beteiligt waren. Die Aufklärungsquote liegt bei 70,6 Prozent bei 640 Straftaten.

Mehr Diebstähle

"Bei Diebstahlsdelikten gab es eine Steigerung von einem Drittel und bei vier Wohnungseinbrüchen ereigneten sich zwei in Grafenwöhr. Trotz Corona war die 'häusliche Gewalt' auf dem Niveau der Vorjahre", erklärte Stopfer. Betrugsdelikte gebe es nach wie vor, indem sich Leute als falsche Polizeibeamte ausgeben. Das gleiche gilt bei der Computerkriminalität.

Grafenwöhrer leben sicher

Bei den Rauschgiftdelikten gibt es gute Erfolge. Im November 2021 konnte in Grafenwöhr ein 19-jähriger festgenommen werden, der Drogen (1,7 Kilo Marihuana) verkauft hat. Der Dienststellenleiter berichtete auch von den zwei Bränden in Grafenwöhr (Nicklas und Sailerwiesen). In diesem Zusammenhang lobte Stopfer die deutschen und amerikanischen Feuerwehren, das BRK und die Notärzte.

In der Alten Amberger Straße gibt es immer wieder mal Streit, bei denen jedoch die Amerikaner laut Stopfer nicht überproportional beteiligt waren. "Es gibt in Grafenwöhr keine Angsträume und die Bewohner leben hier sicher", betonte der Dienststellenleiter.

Grafenwöhr30.04.2019
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.