Nach den beiden Veranstaltungen vom Wochenende mit "Soul Station No. 10" und Michl Müller sowie den laufenden Aufführungen des Landestheater Oberpfalz ist Bürgermeister Edgar Knobloch (CSU) zufrieden mit den Veranstaltungen auf der Schönbergbühne: "Bisher waren alle Veranstaltungen ausverkauft", merkte er in der Sitzung des Bauausschusses am Montagnachmittag an. "Allerdings waren je nach Programm nur maximal 200 Leute zugelassen", fügte er hinzu.
Sein Dank gilt Stadtmitarbeitern und Bauhof für Organisation und Aufbau: "Alle sind hochmotiviert, dass es mit der Kultur weitergehen kann." Nach neuesten Regeln dürften sogar bis zu 1500 Menschen Kulturveranstaltungen besuchen, aber dafür müssten die notwendigen Abstände eingehalten werden – unmöglich auf der Schönbergbühne.
Knobloch war selbst am Wochenende auf beiden Veranstaltungen zu Gast und räumte ein, dass die Naturbühne wetterbedingt unter Schlamm und Pfützen zu leiden habe. "Es ist eine Naturbühne ohne natürliches Gefälle. Das Wasser kann nicht ablaufen und nur schlecht versickern." Einst gab es einen Antrag, die Fläche zu pflastern, was vom Stadtrat jedoch abgelehnt wurde. Andere Lösungen wie Drainagen, Matten oder Rasengitter verursachten außerdem neue Probleme.
Timo Schön (SPD) lobte die Organisation und schlug das Aufstellen von Holzböden wie in Bierzelten vor. Für den Bürgermeister stehen dann jedoch finanzieller und Arbeitsaufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen. Für Thomas Schopf (FW) war Holz keine ideale Lösung, da es bei Nässe rutschig wird. Gerald Morgenstern (CSU) sprach sich für eine Schotterung der Bühne aus.
Timo Schön fragte des Weiteren nach der Beleuchtung der Ein- und Ausgänge, da die Gäste im Dunkeln aus dem Gelände hinausfinden müssten. Thomas Schopf griff dies auf und erklärte, dass die Problematik schon früher diskutiert worden sei. Die Stadt habe eine Verkehrssicherungspflicht und müsse für Nässe und Dunkelheit Vorkehrungen treffen. Thomas Weiß (SPD) plädierte für Akkuleuchten, die mobil aufgestellt werden könnten.
Bürgermeister Edgar Knobloch merkte dazu an, dass die Wege außer einigen Querrinnen keinerlei Stolpersteine aufweisen würden. Er sagte aber zu, sich die Situation anschauen und überdenken zu wollen. Er könne sich das Aufstellen anderer Lampen vorstellen. Stefan Pappenberger (CSU) plädierte für eine bessere Beschilderung stadtauswärts und von Pressath kommend, wie sie auf der anderen Seite von Eschenbach her bereits vorhanden sei.
"Es ist eine Naturbühne ohne natürliches Gefälle. Das Wasser kann nicht ablaufen und nur schlecht versickern."















 
 
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