Grafenwöhr
26.12.2021 - 09:38 Uhr

Unfall bei Grafenwöhr mit vielen Schutzengeln an Bord

Der Fahrer hatte es an Heiligabend sehr eilig und kam von der Fahrbahn ab. Mit viel Glück blieben beide Insassen unverletzt.

Der Wagen blieb nach dem Abflug total beschädigt im Graben stehen. Bild: jma
Der Wagen blieb nach dem Abflug total beschädigt im Graben stehen.

Am Heiligen Abend gegen 15.30 Uhr wurden die Feuerwehren aus Grafenwöhr und Dießfurt zu einem Verkehrsunfall alarmiert. Auf der NEW16 zwischen Grafenwöhr und Josephstal hatte sich ein Auto überschlagen.

Ein 27-jähriger US-Soldat fuhr mit seinem Nissan auf der Kreisstraße in Fahrtrichtung Grafenwöhr. Im Kurvenbereich kam er von der Fahrbahn nach rechts ab und rutschte in den Graben. An einem Wasserdurchlass stellte sich das Fahrzeug auf und prallte mit der Heckseite gegen einen Baum. Der Pkw drehte sich um die eigene Achse und schlitterte 200 Meter weiter, wo er letztlich entgegen der Fahrtrichtung im Graben zum Stehen kam.

Der 27-jährige Fahrer und sein 21-jähriger Beifahrer wurden durch den mit dem Rettungshubschrauber eingeflogen Notarzt untersucht, verblieben jedoch beide augenscheinlich unverletzt.

Der Pkw wurde durch den Aufprall vollständig demoliert. Es entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden von 20.000 Euro. Zur Bergung des Fahrzeugs wurde die Fahrbahn komplett gesperrt. Die Feuerwehren aus Grafenwöhr und Dießfurt regelten den Verkehr.

Der Unfall ist laut Polizei auf eine nicht angepasste Geschwindigkeit in Verbindung mit abgenutzten Reifen zurückzuführen. Den Fahrzeugführer erwartet daher nun eine Bußgeldanzeige.

Sassenreuth bei Kirchenthumbach23.12.2021
 
Kommentare

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Rainer Hochstein

Hallo,
das den beiden Fahrern nicht viel passiert ist, ist schön. Leider vermisse ich in Ihrer Meldung den Einsatz der Ersthelfer, zBspl. eine nette junge Frau, die unmittelbar zum Unfall dazu kam und selbst nach einem 48 Stunden Dienst in einer Behinderten Einrichtung, ohne zu zögern erste Hilfe geleistet bzw. sich phsychologisch um die" Verletzten" bis zum Eintreffen der Rettungskräfte gekümmert hat.
Mfg.

26.12.2021
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