Grafenwöhr
02.07.2018 - 10:08 Uhr

"Unvergessene Heimat"

Elfriede Krapf wird nicht müde, über ihren Geburtsort Haag zu berichten, der bei der Erweiterung des Grafenwöhrer Truppenübungsplatzes 1938 aufgelöst wurde. Nun hat die 94-Jährige ein weiteres Buch über die „gute alte Zeit“ veröffentlicht.

Elfriede Krapf (links) überreichte Willi Buchfelder, Vorstand des Heimatvereins Grafenwöhr, ihr Buch über die ehemalige Ortschaft Haag. Buchfelder, Angela [ABU]
Elfriede Krapf (links) überreichte Willi Buchfelder, Vorstand des Heimatvereins Grafenwöhr, ihr Buch über die ehemalige Ortschaft Haag.

„Unvergessene Heimat“, das Buch, aus dem Krapf bereits im April im Kultur- und Militärmuseum gelesen hatte, hat die ehemalige Lehrerin nun dem Heimatverein Grafenwöhr übergeben. In ihrem zweiten Buch schreibt Elfriede Krapf Geschichten vom Nordgau und der Besoldsipppe, die 1725 im Dorf Haag sesshaft wurde. Sie berichtet über die Geschichte des Ortes und seine Bevölkerung. In vielen Episoden und Anekdoten schildert die Autorin das tägliche Leben von Bauern, Pfarrer, Bader und vielen anderen Bewohnern eines einst blühenden Ortes.

Krapf schildert wahre Begebenheiten nach mündlichen Überlieferungen, die sie literarisch aufgearbeitet hat. Dabei bezeichnet sie sich nicht als Schriftstellerin sondern folgt den Worten Johann Wolfgang von Goethes, der in seinem Faust dem Famulus Wagner rät: „Und wenn es ernst ist was zu sagen ist’s nötig Worten nachzujagen“.

Das Buch „Unvergessene Heimat“ ist ab sofort für 25 Euro im Kultur- und Militärmuseum Grafenwöhr sowie in den Rathäusern in Auerbach und Vilseck erhältlich.

 
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