Die Beskiden sind ein Teilgebirge der Karpaten. Dorthin führte die jüngste VdK-Fahrt mit 33 Teilnehmern. Die Reisenden aus Grafenwöhr haben sehr viel vom Dreiländereck Polen, Tschechien und der Slowakei gesehen und erfahren.
Sehr interessant war bereits die 670 Kilometer lange Fahrt quer durch ganz Tschechien nach Bielsko-Biala in Polen. Am zweiten Tag ging es zuerst nach Teschen in Mähren. Der größere Teil des früheren Herzogsitzes mit historischer Altstadt heißt "Cieszyn" und liegt in Polen. Unter sachkundiger Führung des Reiseleiters wurde die am Grenzfluss Olsa gelegene Stadt besichtigt. Anschließend ging die Fahrt über die Grenze nach Cesky Tesin in Tschechien. Besucht wurde auch Ostrava (Märisch Ostrau), die drittgrößte Stadt Tschechiens, das einer Industriemetropole gleicht, besonders im Bereich der Kohle- und Stahlproduktion.
Sehr romantisch und urig dagegen gestaltete sich der nächste Tag in der schlesischen Ortschaft Pszczyna (Pless) mit dem gleichnamigen Schloss, das als eines der schönsten polnischen Adelshäuser gilt. In Tychy (Tichau) wurde ein Zwischenstopp mit einer Bierprobe in einer Brauerei eingelegt.
In der Nordslowakei gelangten die Reisenden mit einer historischen Waldeisenbahn zur Bergstation auf dem 935 Meter hohen Beskiden-Sattel. Dort hatten sie einen grandiosen Blick auf die Natur von "Orava", dem Juwel der Nordslowakei. Herrliche Blicke auf die Bergwelt der Karpaten gab es auch während der 90 Minuten dauernden Kreuzfahrt zum Orava-Stausee. Krönender Abschluss des Tages war ein "Koliba"-Abend. Die Stadtführung in der Königsstadt Krakau bildete den Abschluss der Beskiden-Reise. Jakub Puczek, früher Lehrer für Deutsch und Geschichte, führte die Gruppe zu einem der schönsten Marktplätze Europas. Hier wurde das "Wavel"-Schloss mit der Krönungskathedrale und die mächtige Marienkirche mit dem berühmten Veit Stoß Hochaltar bewundert.
"Organisator Rudolf Haupt, ebenso wie der Reiseleiter vor Ort und Busfahrer Günter Messner haben hervorragende Arbeit geleistet", war das Fazit der Reisegruppe.
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