Über viele langjährige Mitglieder freute sich CSU-Ortsverbandsvorsitzende Anita Heßler am Johanni-Dämmerschoppen. Die Redner, Bürgermeister Edgar Knobloch und Landrat Andreas Meier, erzählten von der aktuellen Politik.
Knobloch hatte so einiges zu berichten. Das Deutsch-Amerikanische Volksfest vom 4. bis 6. August werde definitiv stattfinden. Zudem wird die US-Armee die nächsten zehn Jahre eine Milliarde Euro in den Standort investieren. "Ein klares Bekenntnis zum Standort".
Bei der Renaturierung der Creußen, der Umgestaltung des Kirchsteigs und dem Bau der Radlerrast scheitert es bisher am Wasserwirtschaftsamt, so der Bürgermeister. Die Torstraßen sollen vor dem Nordgautag 2024 nicht mehr modernisiert werden. Die Maßnahme wird verschoben.
Grafenwöhr plane energetische Maßnahmen und die Anfragen häufen sich, auch was Nah- und Fernwärmenetze angeht. Nach den geplanten Sanierungen der Wusten und der Bierlohstraße seien alle Straßen in der Stadt gemacht und dies sei wichtig. Denn Knobloch warnte schon einmal vor: "Nach neun Jahren Schuldenabbau werden wir nicht mehr ohne Kredite auskommen."
Landrat Andreas Meier berichtete von den Schwierigkeiten bei Bauprojekten in der heutigen Zeit, den Problemen bei den Kliniken Nordoberpfalz und der Krankhausreform und dem Ärger, Beschlüsse aus der Berlin umzusetzen. Besonders freut er sich auf die Verwirklichung des Projekts "Freizeitsee Dießfurt". An die Pressather Stadträtin Stefanie Dippl richtet er den Appell, Pressath solle nun mal in die konkrete Planung einzusteigen, so dass nicht wieder ein Vorhaben am Freizeitsee in der Schublade verschwindet. Die Voraussetzungen seien dafür seien alle geschaffen.
Bei den zum Dämmerschoppen gehörenen Ehrungen feierte Hans Diedl seine 50-jährige Mitgliedschaft. Gerhard Mark wurde für 45 Jahre ausgezeichnet, Dieter Markert für 40 Jahre. Hans Kammerer, Hubert Ohla und Johann Mayer wurden für 30 Jahre geehrt, Michael Hiller und Anita Stauber für 25 Jahre, Katrin Herold, Monika Placzek und Jürgen Hofmann für 20 Jahre sowie Simone Sieber und Martina Brunner für 10 Jahre.
Anlässlich des Dämmerschoppens gab es eine Freimaß und Leberkäs für jeden Gast und - wie Heßler sagte - "der Stich´n-Wirt gibt wie immer seinen Senf dazu".
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.