Grafenwöhr
07.04.2025 - 11:03 Uhr

Vivaldis "Vier Jahreszeiten" verzaubern die Stadthalle Grafenwöhr

Vogelgezwitscher, Sommergewitter, Erntedankfest und das leise Fallen der Schneeflocken - all das vereint Vivaldis "Die Vier Jahreszeiten". Erlebt haben es rund 200 Zuhörer in der Stadthalle Grafenwöhr.

Unter der Leitung von Professor Igor Malinovsky spielte das Dresdner Residenz Orchester "Vivaldi - Die Vier Jahreszeiten" und andere Werke in der Stadthalle Grafenwöhr. Bild: rgr
Unter der Leitung von Professor Igor Malinovsky spielte das Dresdner Residenz Orchester "Vivaldi - Die Vier Jahreszeiten" und andere Werke in der Stadthalle Grafenwöhr.

Das „Dresdner Residenz Orchester“ hat Vivaldis "Vier Jahreszeiten" am Samstagabend in Grafenwöhr aufgeführt. Ursprünglich wurde das Meisterwerk 1725 für das Orchester eines Mädchenwaisenhauses komponiert und zählt zu den bekanntesten Stücken der europäischen Musikgeschichte. Heuer wird das Jubiläum „300 Jahre Vivaldis Die Vier Jahreszeiten“ gefeiert. Aber auch das „Dresdner Residenz Orchester“ hat Grund zu feiern, nämlich seinen zwölften Geburtstag. Im April 2013 wurde es von Igor Malinovsky gegründet. Der 47-Jährige, gebürtig in Russland, ist der künstlerische Leiter des Orchesters und seit 2009 Professor für Violine an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Seine Liebe zur Violine begann im Alter von sechs Jahren und ließ ihn nicht mehr los. Dadurch wurde er auch Preisträger von acht internationalen Wettbewerben.

Nur durch die hohe musikalische Virtuosität der einzelnen internationalen Musiker und Musikerinnen – Duo Wan, Kana Hasegawa, Yuri Choi, Daniel Huber, Joonbyeong Lee und Anja Radenović, die aus Südkorea, Japan, China, Serbien und aus der Ukraine stammen – gibt es ein perfektes Zusammenspiel.

Neben den „Vier Jahreszeiten“ kam das Publikum auch in den Genuss bekannter Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn und Luigi Boccherini sowie als Zugaben den Marsch aus der „Lustigen Witwe“, die „Tritsch-Tratsch-Polka“ sowie den „Radetzky-Marsch“. Die Zuhörer waren begeistert von der hervorragenden Musik – eine Dame hörte man beim Verlassen der Stadthalle sagen: „War des schey!“

 
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