Schon ein paar Tage vor dem 1. Advent steht die Weihnachtskrippe vor dem Rathaus. Reinhold Gietl, Manfred Stahl, Wolfgang Herzog und Peter Herzog von der Schnitzergemeinschaft Grafenwöhr haben sie am Montag aufgebaut. Darin enthalten sind rund 237 Krippenbewohner. Seit letztem Jahr haben Josef und Maria ein noch markanteres oberbayerisches Aussehen bekommen.
Auch wenn der Grafenwöhrer Adventsmarkt am Samstag, 6. Dezember, im Stadtpark und im Innenhof des Museums stattfindet, können die Besucher in kürzester Zeit die Krippe vor dem Rathaus bewundern. Der Standort ist nur wenige Meter vom Stadtpark entfernt. Die Krippe wird auch in der Dunkelheit einige Stunden beleuchtet und kann bis etwa Mitte Januar besichtigt werden.
Die Schnitzergemeinschaft gibt es nun schon 31 Jahre lang, seit letztem Jahr sogar als eingetragener Verein. Schon viele Male wurde die Weihnachtskrippe vor dem Rathaus aufgestellt; zuerst im Jahr 2002. Aber es hat klein angefangen. Beim VHS-Schitzerkurs im Januar 1995 wurde mit der Fertigung eines Schafes begonnen. Damals waren es elf Personen. Aktuell sind 44 Schnitzer in der Gruppe am Werkeln – und zwar von Jung bis Alt. Bei der Mehrgenerationen-Gruppe kann einer vom anderen profitieren: durch langjährige Erfahrung, aber auch mit neuen Ideen.
Von September bis April in etwa treffen sich die "Schouferl-Schnitzer", wie sie im Volksmund genannt werden, ab 18 Uhr im Keller des alten Schulgebäudes und lassen aus einem Stück Holz mit Hilfe ihrer Werkzeuge und besonderer Fingerfertigkeit Mensch wie Tier "lebendig werden". "Neue Mitglieder sind dazu jederzeit willkommen", erklärt Gietl.















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