Grafenwöhr
24.06.2024 - 19:24 Uhr

Zapfenstreich des Drei-Städte-Spielmannszuges beim Norgautag mit Friedensappell

Mit dem "York'scher Marsch" von Ludwig van Beethoven marschieren zirka 40 Musiker und Musikerinnen des Projekt-Spielmannszuges Grafenwöhr-Pressath-Erbendorf auf dem Festplatz am Kastenhaus ein.

Den etwa 700 Besuchern beim Nordgautag im Stadtpark bot sich ein prächtiges Bild des Drei-Städte-Spielmannszuges mit den Fackelträgern der drei Feuerwehren. Vorm eigentlichen Zapfenstreich erklären Carsten Englhardt und Dr. Tanja Beikler dessen Historie (in Deutsch und Englisch). Der Zapfenstreich stammt aus der Zeit der Landsknechte und wurde erstmals im 16. Jahrhundert erwähnt. Zur Feierabendstunde wurde auf den Zapfen des Bierfasses geschlagen und damit das Ende des Ausschankes angekündigt. Danach durfte man sich bis zum Wecken nicht mehr außerhalb der Quartiere aufhalten. Das galt für Soldaten und die Bevölkerung. In einer Serenade erklangen unter Leitung von Dr. Christina Eibel der "Military Escort" und der "Coburger-Josias-Marsch" sowie "Amorada Cubana" im Samba-Rhythmus. Danach begann der eigentliche Zapfenstreich mit den "Locken", die an die Trommelsignale erinnern. Als Traditionselement der Fußtruppen wurde der "Preußische Zapfenstreichmarsch" gespielt sowie drei Fanfarenrufe zum Zapfenstreich in der Tradition der berittenen Truppen. "Ich bete an die Macht der Liebe" appellierte zu Frieden und Toleranz. Mit der "Bayernhymne" und dem "Deutschlandlied" endete es.

 
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