Zum Kameradschaftsabend der Feuerwehr durften die Kommandanten David Riedl und Manfred Scharnagl nach zwei Jahren Corona-Pause die Aktiven wieder in Präsenz begrüßen. Mit Online-Übungen wurde versucht, das Feuerwehrleben aufrecht zu erhalten, heißt es in einer Mitteilung.
Julius Hartmann wurde zum Oberfeuerwehrmann erklärt, Katharina Schöner zur Oberfeuerwehrfrau. Annalena Rubenbauer und Sabine Eckert wurden für zehn Jahre im aktiven Dienst geehrt, Erstere zur Hauptfeuerwehrfrau befördert. Zweiter Kommandant Manfred Scharnagl wurde zum Oberlöschmeister ernannt. Eine Urkunde für die Teilnahme am "Ausbildungslehrgang für Sprechfunker" erhielt Martin Schöner. Lucas Reisnecker bekam eine Urkunde für die vierte Teilnahme am Jugendwissenstest. Zehn Kameraden nahmen an der THL-Leistungsprüfung teil. Jugendwartin Annalena Rubenbauer berichtete über die Aktivtäten der Jugendfeuerwehr. Höhepunkt des Jahres sei der Überraschungsausflug zum Rettungshubschrauber Christoph 80 gewesen.
Zweiter Kommandant Manfred Scharnagl stellte den geplanten Standort am ehemaligen Raiffeisengelände vor. Das neue Feuerwehrhaus solle für zwei Stellplätze gebaut werden. Der Entwurf des einstöckigen Gebäudes bestehe aus einem Gruppenraum, Umkleiden und Sanitärräumen. Ebenso seien eine Küche, ein Technikraum und ein Büro geplant. Es handle sich um einen ersten Entwurf. Sobald eine Kosteneinschätzung vorliege, könne der Entwurf beschlossen werden. Danach werde es eine Mitgliederversammlung geben. Diese wolle man mit der Jahreshauptversammlung im Frühjahr 2023 vereinbaren.
Zweiter Bürgermeister German Hartmann lobte das Engagement der Feuerwehr. Übungen, Teilnahme an überörtlichen Aktivitäten und Nachwuchsarbeit zeigten, dass die Feuerwehraufgaben ernst genommen würden. Zudem komme das rege Interesse an der Planung des neuen Feuerwehrhauses hinzu. Dass neben den Feuerwehraufgaben auch Feste gefeiert werden, diene vor allem der finanziellen Eigenförderung.
"Die Feuerwehr Griesbach ist viel mehr als nur eine 'Feierwehr'," erklärte Hartmann. Er wies auch auf die künftigen Herausforderungen hin: der erhebliche zeitliche Umfang der Modularen Truppausbildung, die Grundausbildung, die stärkebezogene Alarmierung. Dabei wies der selbst aktive Feuerwehrmann auf die Wichtigkeit der Vernetzung und Kommunikation der Aktiven untereinander hin.
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