Barrierefrei zugänglich ist seit dem vergangenen Jahr die Pfarrkirche St. Martin in Griesbach. Jetzt gibt es den kirchlichen Segen für das Werk.
Der Seiteneingang der Pfarrkirche wurde in einer längeren Bauphase barrierefrei gestaltet. Die Idee, so Kirchenpfleger Gerhard Hecht, kam im Zuge der Friedhofssanierung auf, die vor gut sechs Jahren startete. Josef Wolfrum habe laut Hecht die Idee gehabt.
Die Pläne für die Neugestaltung hat das Staatliche Bauamt Amberg-Weiden erstellt. Der barrierefreie Zugang ist circa sechs Meter lang. Der Bodenbelag ist aus Granitstein. Die Arbeiten wurden allesamt von Fachfirmen ausgeführt. Bei den Bauarbeiten, vor allem beim Setzen der Fundamente, habe es einige Komplikationen gegeben, weil in diesem Bereich die Leitungen für Strom, Wasser und Heizung verlaufen. Letztendlich zog sich die Baumaßnahme über vier Jahre hinweg. Die Gesamtkosten belaufen sich laut dem Kirchenpfleger auf rund 30 000 Euro. 90 Prozent der Kosten übernehme der Freistaat Bayern, 10 Prozent trage die Katholische Kirchenstiftung Griesbach.
Pfarrer Dr. Charles Ifemeje ist sehr erfreut über das Projekt und betont: „Mein besonderer Dank gilt dem Staatlichen Bauamt Amberg-Weiden für die finanzielle Unterstützung seit vielen Jahren, ebenso für die Durchführung und Fertigstellung dieses Projekts. Das ist ein großes Glück für uns und unsere Kirche. Vergelt’s Gott dafür!“
Der barrierefreie Zugang wird laut Hecht mittlerweile hervorragend angenommen. Anfangs seien die Leute noch etwas skeptisch gewesen, doch dies habe sich gewandelt. Für Gläubige, die auf einen Rollstuhl oder auf eine Gehhilfe angewiesen sind, sei dieser Zugang einfach „top“.
An diesem Sonntag, 30. Juli, wird Pfarrer Dr. Charles Ifemeje um 14 Uhr bei einer Dankandacht dem behindertengerechten Zugang den kirchlichen Segen erteilen. Im Anschluss lädt die Pfarrei zum Beisammensein bei Kaffee und Kuchen ins Martinsheim ein.
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