Eine zünftige Dorfkirwa wurde in Großenfalz gefeiert. Trotz des teilweise durchwachsenen Wetters war das Fest gut besucht. Zum Auftakt am Freitagabend gab es eine Schlachtschüssel. Dabei unterhielt Ben Paule die Gäste musikalisch. Am Samstagnachmittag wurde der Baum aufgestellt – aus Sicherheitsgründen diesmal per Kran. Gekeilt wurde das Wahrzeichen der Kirwa dann mit reiner Muskelkraft. Zur Unterhaltung spielte am Nachmittag die "Mülchbankl Muse", am Abend war "Saba Z'Dreckad".
Nach der Baumwache in der Nacht zum Sonntag und einer Stärkung mit Spanferkel machten sich die Kirwaboum auf, ihre versteckten Moidla zu finden und mit ihnen dann zur Musik von "In Oiner Dur" den Baum auszutanzen. Nach 25 Minuten kürte der Wecker die Schülerin Juli Karner (17) und den gleichaltrigen Paul Schiessl, der eine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker absolviert, zum neuen Oberkirwapaar.
Das Wetter spielte an diesem Tag mit, im sonnigen Biergarten feierten die Besucher mit „Ghupft wey Gsprunga“ ausgiebig. Am Montag trieben die 15 Kirwaleit ihren Bären durchs Dorf. Am Abend tanzten dann die „Alten“ den Baum aus. Mit einem Ring Stadtwurst und einem Strumpfband wurden Siegfried und Sylvia Sperber zum Oberkirwapaar der Alten gekürt. Die Gruppe „Dey vom Dorf“ sorgten zum Kirwaausklang für Stimmung.
Nicht allen bekam die Nässe am Kirwawochenende. So mussten einige Fahrzeuge mit Bulldogs aus dem durchnässten Parkplatz gezogen werden. Auch die Kirwapaare hatten ihre liebe Not: Beim Baumholen war ihr Holzwagen im Schlamm steckengeblieben und schließlich umgekippt.













 
 
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.