Die Großkonreuther Alphornbläser waren eingeladen, aktiv an der 18. Alphornbergmesse des Allgäu Schwäbischen Musikbundes (ASM) auf dem Breitenberg bei Pfronten im Ostallgäu mitzuwirken. Knapp 100 Alphornbläser aus den Bezirken des Allgäu Schwäbischen Musikbundes waren der Einladung des Alphornbeauftragten des ASM, Edwin Reisach, gefolgt. Darunter auch die Großkonreuther Alphornbäser.
Sie nahmen Familien und Freunde mit und verbanden dies mit einem Wochenendurlaub. Die Großkonreuther stellten mit 20 Spielern die größte Gruppe unter den Teilnehmern. Mit von der Partie waren auch drei Musiker aus Günzburg, die Markus Werner, Leiter der Großkonreuther Alphorngruppe, von Berufswegen her kennt.
Jüngste Spielerin elf Jahre
Die jüngste Alphornbläserin war gerade einmal elf Jahre alt, der älteste Spieler 86 Jahre. Die Günzburger eingeschlossen ergab sich so eine Altersspanne von 75 Jahren. Zur Überraschung der Oberpfälzer Musiker waren weitere Gäste aus dem Landkreis Tirschenreuth vor Ort. Auch der Alphornbauer Neumann, von dem viele Alphörner der Großkonreuther stammen, war mit seiner Spielergruppe nach Pforten gekommen.
Bereits vor dem Gottesdienst gab es für die Teilnehmer ein Weißwurst-Frühstück. Der Alphornbeauftragte unterhielt mit seinen Musikerkollegen sowohl die Teilnehmer als auch die Gäste mit traditioneller bayerischer Hüttenmusik und sorgte für tolle Stimmung.
Zahlreiche Zuschauer, Gäste und Gottesdienstbesucher verfolgten das Spektakel auf dem Breitenberg und spendeten im Anschluss reichlich Applaus. Die Alphornbläser boten noch mehrere Stücke bevor es zum gemeinsamen Mittagessen in die Bergstation ging. Trotz schlechter Wetterprognosen blieb es auf dem Berg trocken. Gegen Nachmittag kam sogar die Sonne heraus.
Zusätzlicher Auftritt
Am Nachmittag taten sich die Großkonreuther Alphornbläser mit anderen Musikern zusammen und spielten für die Berggäste noch einmal auf. Insbesondere vor der Kulisse des Breitenberg waren die Besucher beeindruckt von der Klangwelt dieser Instrumente.
Am späten Nachmittag reisten die Großkonreuther mit ihren Familien wieder ab. Nächstes Jahr wollen sie wieder kommen.
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