Ein Kirchenzug und ein Festgottesdienst durften beim Jubiläum anlässlich des 45-jährigen Bestehens der Sportgemeinschaft nicht fehlen. 15 Vereinen, angeführt von der Großkonreuther Blasmusik, marschierten am Sonntag zur Messe im Festzelt. Pfarrer Charles Ifemeje freute sich in seiner Predigt, dass ein Festgottesdienst in dieses Vereinsjubiläum mit eingebunden sei. Dies sei auch wichtig, denn es bestehe eine Partnerschaft zwischen Gott und den Menschen. Der Gottesdienst, so der Prediger, sei etwas ganz Besonderes, denn dieser Gottesdienst finde nicht in der Kirche, sondern im Festzelt auf dem Sportplatz statt. Er persönlich sei sowohl am Freitag auf der Beachparty als auch am Samstag in der "Nacht der Tracht" anwesend gewesen. Am Samstag sogar in seiner nigerianischen Tracht.
Er freue sich, dass auch viele Kinder bei diesem Gottesdienst mit dabei sind. In seiner oftmals launigen Predigt zollte er den Verantwortlichen und den Helfern der SG Anerkennung und Respekt, solch ein großes Fest aufzuziehen, denn es stecke doch sehr viel Arbeit, Kraft und Energie dahinter. Als ihn Vorsitzender Alexander Völkl angerufen habe, ob er den Festgottesdienst zelebrieren wolle, habe er sofort gesagt, "ja, mach ma!" Der Sport sei heutzutage eine große Macht geworden, der viele Menschen in seinen Bann ziehe. Auch die Kirche komme daran nicht vorbei. Große sportliche Ereignisse würden in viele Länder der Welt übertragen, wenn er nur an die Olympischen Spiele denke. Dennoch dürfe der Sport kein Ersatz für die Religion sein. Für den Wettkampf des Lebens sei Jesus Christus zuständig. Von ihm könne man das Siegen und Verlieren lernen, aber auch den fairen Umgang. Die Kirche könne den Sportlern Wegweisung und Richtung geben. Ifemeje zum Abschluss seiner Predigt: "Sagt den Gründerväter der Sportgemeinschaft Danke, denn ohne sie wären wir heute nicht hier!" Musikalisch wurde der Festgottesdienst von der Großkonreuther Blasmusik umrahmt, die die "Schubert-Messe" spielte.















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