Seit September 2022 ist die 53-jährige Karin Achatz aus Mähring Quartiersmanagerin der Marktgemeinde. Die gelernte Zahnarzthelferin ist hoch motiviert und ehrgeizig, was ihren neue Aufgabe in der Kommune angeht. "Wenn ich was mache, dann will ich es gut machen", ist ihr Credo.
Gemeinde-Stammtisch
Katrin Achatz will als Quartiersmanagerin neue Wege in der Marktgemeinde gehen und die Seniorenarbeit intensivieren. Am Dienstag, 30. Mai, lädt sie ab 19.30 Uhr zum ersten offenen Gemeinde-Stammtisch ins Feuerwehrhaus nach Großkonreuth ein. Eingeladen sind dazu vorrangig alle interessierten Senioren aus der gesamten Gemeinde, sprich aus allen Ortsteilen. Aber auch weitere Altersgruppen sind herzlich willkommen, betont die 53-Jährige. Der Gemeinde-Stammtisch soll eine Art Informationsquelle für die Quartiersmanagerin sein: Es soll vor allem um die momentanen Gegebenheiten, Bedürfnisse und Wünsche für die Zukunft – hauptsächlich der Senioren – aber auch das Zusammenleben der verschiedenen Generationen in der Kommune gehen. Deshalb wünscht sich Achatz viele Interessierte an diesem Abend.
Genauso willkommen ist natürlich auch jeder, der einfach nur ein gutes Gespräch in netter Runde sucht und einen geselligen Abend haben möchte. Ziel des Abends ist ein Informationsaustausch in gemütlicher Runde zwischen den Bürgern jeden Alters aus allen Gemeindeteilen. Der offene Gemeinde-Stammtisch soll künftig abwechselnd in Großkonreuth, Griesbach und in Mähring stattfinden.
Hilfe vermitteln
Achatz sieht sich als "Kümmerin" für die Senioren, mit dem Ziel Hilfesuchenden Unterstützung anzubieten und mit pflegenden Angehörigen in Kontakt zu treten. Klares Ziel ihrer Aufgabe sei es, dass ältere Menschen so lange es geht, in ihrem eigenen Zuhause, im gewohnten Umfeld, leben können. Natürlich sei dies nicht immer so einfach. Hier berät die Quartiersmanagerin. Sie will auch bei möglichen Umbauten im Haus an Experten und die richten Ansprechpartner vermitteln.
"Vor zwei Wochen rief mich eine fitte 94-jährige Frau aus Griesbach an, die ganz alleine wohnt. Sie wollte ihren Rasen mähen, der Rasenmäher war jedoch kaputt", erklärt Achatz. Die Quartiersmanagerin rief jemanden an, um nach dem Rasenmäher der Griesbacherin zu sehen, doch auch er konnte das Gerät nicht reparieren. Achatz beauftragte daraufhin einen Mähringer, den Rasenmäher zu reparieren. Dies sei nur ein kleines Beispiel für den Aufgabenbereich der Quartiersmanagerin.
Gemeindeeigener Senioren-Bus
Ein weiteres großes Ziel sei die Anschaffung eines gemeindeeigenen Senioren-Busses. Diesen Wunsch habe sie in einer Bürgerbefragung eruiert. Auch hier sei sie schon in Gesprächen aktiv.
Besonderen Wert legt Karin Achatz darauf, dass die Seniorenbeauftragte der Marktgemeinde, Heidi Gradl, in all ihre Planungen mit eingebunden ist. Beide Frauen sehen sich als Team für die Seniorenarbeit in der Marktgemeinde und würden hervorragend miteinander harmonieren, betont Achatz. Sie wollen sich künftig gegenseitig ergänzen und austauschen.
Angestellt ist die Quartiersmanagerin dafür halbtags bei der Marktgemeinde. Gefördert wird diese Stelle über die Förderrichtlinie "Selbstbestimmt Leben im Alter" des Freistaats Bayern. Dieses Programm ist auf vier Jahr ausgerichtet und endet voraussichtlich im September 2026. Achatz Ziel ist es, möglichst viel aus dieser Förderung heraus zu holen.
Sprechstunden
- Rathaus Großkonreuth: Montag jeweils von 10 Uhr bis 12 Uhr
- „Gelebtes Museum“ in Mähring: Dienstag von 15 Uhr bis 17 Uhr
- OWV-Heim in Griesbach: Mittwoch von 10 Uhr bis 12 Uhr
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