Die Kirwapaare starteten ihr Wochenende mit der Vorkirwa am Freitag. Am nächsten Morgen holten die Burschen den Baum aus dem Wald und brachten ihn zum Dorfplatz. Währenddessen schmückten die Moidln den Kirwastodl und den Kirwawagen. Am Nachmittag wurde dann der mit Schnitzereien und Bändern verzierte Baum aufgestellt, so dass das Kirwawahrzeichen von weitem sichtbar war. Beim abendlichen Festgottesdienst mit Pfarrer Benny gestalteten die Kirwapaare die Messe mit. Im Anschluss ging es in den Kirwastodl, wo die Band Wöidarawöll den Besuchern bis in die frühen Morgenstunden einheizte.
Am Sonntag holten die Burschen nach dem Mittagessen ihre Moidln mit Bulldog und Anhänger ein. Als die 27 Paare den Baum gekonnt austanzten, gaben die Musiker von „Remerschnalzer“ dazu den Takt an. Dabei wurde auch das neue Großschönbrunner Oberkirwapaar ermittelt: Katharina Werner und Simon Lederer. Die beiden drehten vor den zahlreichen Zuschauern einen Ehrenwalzer, bevor die Kirwaleut' mit Musik in den Pfarrstodl einzogen. Dort spielte die Gruppe „Dey vom Dorf“ auf. Die Besucher ließen sich neben Kaffee und Kuchen auch die legendären Kirwaburger, Gegrilltes und Käse schmecken.
Der Kirwamontag begann mittags mit dem Festbetrie. Beim Kirwabärtreiben wurden alle geschwärzt, die dem Bär über den Weg liefen. Den Kirwaausklang am Abend gestaltete die Band D'Barsprinter. Bei der Verlosung ging der Kirwabaum an Sebastian Piehler aus Krickelsdorf, der selbst schon einmal in Großschönbrunn mitgetanzt hat. Für die Kirwapaare gab es als Abschluss aber noch eine Zugabe: Wer lange ausgehalten hatte, war am Dienstag um 4 Uhr zum Kirwafrühstück beim neuen Oberkirwapaar eingeladen.
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