Großschönbrunn bei Freihung
07.10.2024 - 10:43 Uhr

Große Trauer um verstorbenen Fuhrunternehmer Josef Macke aus Weickenricht

Rund 500 Menschen aus nah und fern nahmen am Samstag im Friedhof Großschönbrunn Abschied von Josef Macke, der im Alter von 71 Jahren an einem plötzlichen Herztod verstorben war.

Josef Macke aus Weickenricht ist im Alter von 71 Jahren verstorben. Bild: Archiv Familie Macke
Josef Macke aus Weickenricht ist im Alter von 71 Jahren verstorben.

Der Tod weithin bekannten und geschätzten Josef Macke hatte über Seugast und Weickenricht hinaus tiefe Betroffenheit ausgelöst. Die Redner würdigten bei der Beisetzung den beliebten Unternehmer als Aktivposten, leidenschaftlichen Gönner, Förderer und geradlinigen Menschen, den viele vermissen werden.

Die Pfarrkirche St. Johannes in Großschönbrunn konnte beim musikalisch von Solistin Ulrike Bauer mit Orgelbegleitung gestalteten Requiem längst nicht alle Trauergäste aufnehmen. „Das was sein Leben ausgemacht hat, sein Einsatz für seine Familie, sein ehrliches Dasein und sein tiefer Glaube, waren geprägt von der Liebe zu Gott und zu den Menschen“, betonte Pfarrer Benny Joseph. Er skizzierte den Lebenslauf des 1953 in Weickenricht Geborenen.

Nach dem Schulabschluss absolvierte Josef Macke eine Ausbildung beim Großhandel Huber in Weiden. Danach stieg er direkt in den elterlichen Betrieb ein, den er gemeinsam mit seinem Bruder Georg ausbaute. Aus der Ehe mit seiner Hildegard gingen Patricia, Thomas und Marina hervor. Zwei schwere Schicksalsschläge ereilten ihn 1986, als zuerst seine Frau und einige Monate später sein Bruder Georg verstarben. 1990 heiratete Macke seine zweite Frau Irmgard, die ihm Tochter Judith schenkte. Mit viel Energie und Leidenschaft ging er durch alle Höhen und Tiefen eines unternehmerischen Lebens, Dabei lag ihm das Wohlergehen seiner Mitarbeiter stets am Herzen. Mit großem Stolz durfte er noch verfolgen, dass Tochter Judith gemeinsam mit ihren Geschwistern Patricia und Thomas die Firma in seinem Sinne weiterführt.

„Josef Macke war ein geradliniger Mann, der sich mit Charisma und pragmatischem Handeln hervortat, menschliche Akzente setzte, den CSU-Ortsverband Seugast materiell unterstützt sowie durch seine aktive Mitarbeit positiv beeinflusst und nachhaltig mitgeprägt hat“, hob Vorsitzender Heinrich Schwirzer hervor.

Als echtes Seugaster Unikat und eine Vereinslegende der DJK, der immer das Wohl des Vereins im Auge gehabt habe, charakterisierte Michael Schwirzer den Macke-Sepp. Als Spieler, Berater und Vorsitzender habe er 1982 maßgeblich an der Planung und am Bau der Sportplatzanlage und 1988 an der Umsetzung des Sportheimbaus mitgewirkt. Schwirzer würdigte unter anderem die vielfache Unterstützung des, wie er sagte, „leidenschaftlichen Gönners mit Herzblut“ für die DJK.

Ehrende Nachrufe sprachen ferner Vorsitzender Alfred Negel (FC Freihung), Schützenmeisterin Annette Rauscher (Gut Ziel Seugast) und Feuerwehr-Vizechef Andreas Götz. Die Einsegnung begleiteten der Thansüßer Posaunenchor und das Trompeten-Duo Allwang-Rettinger.

 
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