Bei schönstem Sommerwetter beging die Pfarrei Großschönbrunn das Patrozinium ihrer Kirche, die Johannes dem Täufer geweiht ist. Der dazugehörige Festgottesdienst wurde unter freiem Himmel im bestens dafür geeigneten Schulgarten gefeiert. Viele Gläubige, darunter Vertreter der Katholischen Landjugend, nahmen teil und gaben dem Fest einen würdigen Rahmen.
Nach dem festlichen Orgelspiel von Michaela Stauber erklärte Pfarrer Benny Joseph, dass als Namenstage in der Kirche immer die Todestage der Heiligen gefeiert werden. Es gebe aber drei Ausnahmen: Jesus, Maria und Johannes. Die Predigt eröffnete der Geistliche mit der Frage: "Was wird wohl aus diesem Kind werden? Das haben sich wohl unsere Eltern gefragt, als wir geboren wurden." Gott rufe nicht nur wenige und auch nicht exklusiv, sagte der Geistliche weiter, er rufe jeden, den für ihn bestimmten Platz zu finden.
Johannes, der Patron der Großschönbrunner Pfarrkirche, gebe einen Fingerzeig, wie er seine Berufung verstehe: "Christus muss wachsen, ich muss kleiner werden." Denn Johannes habe sich als Zeichen verstanden, nicht als Ziel und als Wegweiser. Seine Predigt schloss Pfarrer Benny Joseph mit den Worten: "Auf diesem Weg kann aus uns was werden." Nach dem gemeinsamen Schlusslied "Großer Gott" waren sich alle einig, dass so ein Freiluftgottesdienst bald wiederholt werden sollte.
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