Ein Jahr nach dem Generationenwechsel in der Gunzendorfer Feuerwehr begrüßte Vorsitzender Patrick Siegler zur Generalversammlung im Gerätehaus. In seinem Bericht blickte er auf ein nach den Corona-Beschränkungen "normales Vereinsjahr" zurück. Dazu gehören unter anderem das Pumpenfest, bei dem Jugendliche für die Feuerwehr begeistert werden sollen, das traditionelle Pelzerfest am Fuße des Pinzigbergs oder die gemeinsame vorweihnachtliche Feier der Gunzendorfer Vereine auf dem Dorfplatz vor der Kirche. Einen Wagen für den Faschingszug in Auerbach stellte die Feuerwehr ebenfalls wieder. Höhepunkte 2023 versprechen das Pelzerfest am 22. und 23.Juli in Ohrenbach sowie, zum ersten Mal nach Corona, die Teilnahme an zwei Festzügen in Kirchenreinbach und Rosenberg zu werden.
Kommandant Andreas Gradl führt aktuell mit 49 Feuerwehrdienstleistenden eine starke Truppe. Im vergangen Jahr bat er zu 15 Übungen und zu einer Abnahme von Leistungsabzeichen. Sechs Einsätze beschränkten sich auf technische Hilfeleistungen beschränkten. Nach der Alarmierung zu einem Brand stellte sich die Zuständigkeit der Feuerwehr des Truppenübungsplatzes heraus.
Das Leistungsabzeichen bestanden alle Teilnehmer. Somit haben zehn Personen die Stufe 1, eine Person die Stufe 2, zwei Personen die Stufe 3, eine Person die Stufe 4, sieben Personen die Stufe 5 und vier Personen die letzte Stufe abgeschlossen. Ein Lob sprach Gradl den Neulingen aus, die nach anfänglichen Problemen bei den Übungen bei der Abnahme eine sehr schnelle und saubere Leistung gezeigt hätten. Der damalige Prüfer, Kreisbrandinspektor Hans Sperber, habe sich sehr beeindruckt über den Auftritt der jungen Truppe geäußert.
Stadtrat Josef Lehner ging auf die Investitionen der Stadt Auerbach in die Feuerwehren ein und sprach von einer modernen Ausrüstung. Im Schnitt seien die Feuerwehrautos unter 13 Jahre alt. Kreisbrandmeister Michael Schmidt betonte die Wichtigkeit der kleinen Ortswehren. Wenn diese auch nicht so viele Einsätze wie die Stadtwehr fahren, lägen ihre Stärken in der Nähe zum Einsatzort und der Ortskenntnis.
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