"Nicht Erstkommunion abholen - und dann Tschüss!", fügte er lächelnd seiner Predigt an, denn mit der Erstkommunion stünden die jungen Katholiken noch am Anfang ihres Weges. In den Vorbereitungstreffen sollten die Eltern und der Pfarrer die Kinder unterstützen, dass sie selbst zum Glauben finden. Mit dem Empfang der Kommunion wurde ihnen dann ein neues Sakrament geschenkt. Ein Sakrament, das nichts kostet. Und genau diese Dinge, die nichts kosten, seien die Wertvollsten, so Anyanwu.
Um die Aussage zu verdeutlichen, erzählte er den Anwesenden eine Geschichte von einer Schulklasse, die von ihrer Lehrerin gebeten wurde, die sieben Weltwunder aufzuschreiben. Ein Mädchen fiel aus der Reihe und nannte nicht wie ihre Klassenkameraden bekannte Bauwerke, wie das Taj Mahal oder das Empire State Building. Sie schrieb: "Sehen, Berühren, Hören, Riechen, Fühlen, Lachen und Lieben" - also ganz alltägliche Sachen, die als selbstverständlich angesehen werden. Er wünschte den Kindern Gottes Segen, Freude und Heiterkeit und hoffte darauf, dass er einige von ihnen als neue Ministranten gewinnen kann.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.