Die Bayerische Jungbauernschaft, die eine russische Gruppe an Fachkräften aus der Stadt Pensa zu Gast hatte, war zum Besuch bei Familie Werner eingeladen. Als Projektteilnehmer des Modell- und Demonstrationsvorhabens Tierschutz präsentierten die Werners ihren Betrieb. Florian Werner, der selbst vor einigen Jahren bereits am Austauschprogramm der Jungbauernschaft teilnahm und dadurch eine Woche Einblicke in die Landwirtschaft in Russland gewinnen konnte, freute sich zu hören, dass Wladimir Uchobotov heuer auch in die Oberpfalz kommt. Gerne hieß er den Verband und seine Gäste bei sich nach Hause willkommen.
Im klimatisierten Gartenhäuschen erzählten Christina und Florian Werner von ihrer Junghennenaufzucht. Sie bewirtschaften ihren Betrieb mit 90 Hektar Ackerfläche und 24000 Junghennen ökologisch. 2014 stellten sie den Stallbau fertig und betreiben seither eine sogenannte "Lohnaufzucht".
Wenn die Bio-Hühner so alt sind, dass sie Eier legen können, werden sie an einen Abnehmer weiterverkauft. Besonders der Tierschutz liegt ihnen am Herzen. Mit der Teilnahme an dem MuD-Projekt setzten sie in ihrem Stall viele zusätzliche Auflagen um. Dies betrifft beispielsweise Aufstiegshilfen, die Einstreuanlage und Umbauten der Tränkanlage. "Gefüttert" mit diesen Eckdaten, durften sich die Gäste selbst ein Bild vom Stall und den neuen landwirtschaftlichen Gebäuden am Hof machen. Als Abschluss gab es eine bayerische Brotzeit.
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