Auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Guttenberg führte die COVID-19-Pandemie im vergangenen Jahr zur Absage vieler Veranstaltungen. Corona geschuldet fand deswegen die diesjährige Hauptversammlung wieder mit Verspätung statt.
Vorstand Johannes Reindl, der die Hauptversammlung leitete, begrüßte neben den Mitgliedern der FFW Guttenberg auch den Kreisbrandmeister, Alois Schindler. Krankheitsbedingt konnte Bürgermeister Hermann Schraml nicht an der Versammlung teilnehmen. Anschließend ließ Reindl das vergangene Jahr mit all seinen Einschränkungen Revue passieren und bedankte sich für die vielfältige Unterstützung von Mitgliedern, aber auch von Nichtmitgliedern der Feuerwehr.
Kommandant Christoph Dumler berichtete, dass das Löschteam 2021 per Sirene zu insgesamt vier Einsätzen gerufen wurde, die allerdings durch die Corona-Auflagen beschwerlicher und aufwendiger waren. Auch der Übungsbetrieb litt, da nur noch das eingeschränkte Üben in Kleingruppen erlaubt war. Dumler berichtete von drei theoretischen Übungen, die online durchgeführt wurden und von weiteren Übungen in Präsenz, die während der Sommermonate stattfanden. Sein besonderer Dank galt hier Gerätewart Josef Schraml, der nicht nur für die sachgerechte Wartung der Gerätschaften verantwortlich ist, sondern sich auch sonst sehr engagiert. Im Jahr 2021 wurde außerdem mit 9 Aktiven die Leistungsprüfung abgelegt. Anschließend überreichte Kommandant Dumler Dienstzeitauszeichnungen an folgende Mitglieder: Thomas Schraml (40 Jahre) sowie Reinhold Dumler (40 Jahre).
Als neues Mitglied der Jugendfeuerwehr wurde Tobias Schiml ganz traditionell mit Handschlag aufgenommen. In diesem Zusammenhang zeigte sich, dass die Begeisterung für die Jugendfeuerwehr nach wie vor ungebrochen ist - sowohl innerhalb der Gruppe als auch in der Bevölkerung.
Nach den verschiedenen Berichten und der Entlastung der Vorstandschaft wurde das Thema der gestiegenen Heizkosten besprochen. Die Stadt Kemnath sei laut Kreisbrandmeister Alois Schindler gewillt, die Heizkosten vollständig zu übernehmen. Er betonte, dass das Heizen des Feuerwehrhauses Sache der Gemeinde sei. Auch der Energieverbrauch für gesellschaftliche Events - wie zum Beispiel das Frühschoppen - solle laut Schindler keinen Diskussionsgrund darstellen und von der Stadt Kemnath übernommen werden. Eine Einigung zur Übernahme der Kosten solle bis nächstes Jahr erzielt werden.
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