Jagdvorsteher Hans Reindl berichtete den Jagdgenossen in der Jahreshauptversammlung von einem ruhigen Jagdjahr. Die beschlossenen Wegbaumaßnahmen wurden durchgeführt. Die nächste sieht die Ausbesserung des Weges oberhalb von Albenreuth vor.
Die Erhöhung des Abschusses von Rehwild in drei Jahren von 45 auf 50 wurde genehmigt. Die Pflanzaktion von Obstbäumen des Jagdverbandes erfolgte nur teilweise, da es das Budget nicht hergab. Bevor neue Bestellungen angenommen werden, müssen noch die alten Bestellungen abgearbeitet werden. Die nächste Maßnahme ist daher frühestens im Herbst 2023.
Im Kernwegenetz der Steinwald-Allianz soll der Weg über Tiefenbach nach Bingarten bis 2024 fertiggestellt werden. Wie der Jagdvorsteher weiter berichtete, haben einige Jagdgenossenschaften ein Räumschild angeschafft, um das Dachprofil der Wege zu erhalten. Aus seiner Sicht sei es aber sinnvoll, wenn die Stadt Kemnath ein solches Räumschild kaufen oder ein Dienstleister die Arbeit übernehmen würde. Der Vorschlag, einen Holzhäcksler für Äste anzuschaffen, wurde mit Hinweis auf den großen Verschleiß bei einer Vielzahl von Nutzern abgelehnt. Nach dem Protokoll von Schriftführer Hans Dumler trug Schatzmeister Michael Schatz den Kassenbericht vor. Die Revisoren Hans Steinkohl und Thomas Schraml bestätigten die Angaben. Vom Jagdpachtschilling soll wieder Geld für den Wegebau zurückgelegt und 250 Euro für die Kitzrettung überwiesen werden. Auch wird die Hälfte der Kosten für die Ausbesserung des Weges oberhalb von Albenreuth getragen. Bei Bedarf kann ein weiteres Weidezaungerät gekauft werden.
Nachdem der aktuelle Jagdvertrag zum 31. März 2023 ausgelaufen war, stimmten die Jagdgenossen in geheimer Wahl geschlossen für die Vergabe an Rainer Bayer zu den gleichen Bedingungen, ergänzt durch das gegenseitige jährliche Kündigungsrecht zum Ende des Jagdjahres.
Laut Rainer Bayer sind 17 Stück Rehwild geschossen worden. Dazu kamen ein totes Reh bei einem Verkehrsunfall und zwei Risse, die nicht zuordenbar waren. Erstmals konnte aufgrund der rückläufigen Population in einem Jagdjahr kein Stück Schwarzwild erlegt werden. Weiterhin wurden zehn Füchse, ein Dachs, drei Rabenkrähen und eine Elster erlegt. Die Revierteilung mit Peter Götzl wird beibehalten. Für seinen Teilbereich hat Bayer weiterhin Marco Köstler und neu Florian Vietze als zusätzlichen Begeher.













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