Rund 180 Jahre alt ist die "Ropperts Kappele" bei Hagenohe. Seit 1978 befindet sie sich im Besitz der Stadt Auerbach. Nun haben Mitarbeiter vom Bauhof das schöne Kirchlein generalsaniert – was einige Schwierigkeiten mit sich brachte.
Die Kapelle an der Stadt- und Landkreisgrenze steht malerisch unter einer imposanten, 250 Jahre alten Linde. Bei einem Sturm im Jahr 2019 wurde aber genau dieser mächtige Baum zum Problem: Ein dicker Hauptast stürzte herab und fiel direkt auf die Kapelle, die Schäden waren erheblich. Schon die Entfernung des abgespaltenen Astes stellte die Mitarbeiter des Bauhofes seinerzeit vor große Herausforderungen, war doch die Gefahr groß, dass durch nicht kontrollierbare Bewegungen weiterer Schaden angerichtet wird.
Nachdem sie die Kapelle freigelegt hatten, zeigte sich nicht nur optisch ein erheblicher Schaden, sondern auch eine grundsätzliche statische Beeinträchtigung. Letztlich wurde ganz schnell klar, dass eine Generalsanierung unausweichlich war, die durch die Mitarbeiter des Bauhofes in den letzten Monaten in Eigenregie ausgeführt wurde.
Dabei wurde unter anderem das gesamte Dach samt Vorbau erneuert, die rückseitige Giebelwand wieder aufgebaut, ein Ringacker zur statischen Sicherung betoniert und der Torbogen am Eingang mit einer entsprechenden Armierung neu gestaltet. Darauf folgte dann die optische Erneuerung des Kirchleins. Rund 100 Arbeitsstunden wurden für Maurer-, Schreiner-, Zimmerer- und Malerarbeiten investiert. Allein hierfür waren circa 5000 Euro fällig. Hinzu kamen noch Materialkosten für Bauholz und sonstige Baustoffe im Wert von etwa 3000 Euro.
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