Ein Vorfahrtsverstoß bei Hahnbach am 10. März forderte nun ein Todesopfer. Wie die Polizei mitteilt, ist die 77-jährige Unfallverursacherin nach drei Wochen Krankenhausaufenthalt an ihren Verletzungen gestorben. Die Sulzbach-Rosenberger Inspektion hatte bereits am 12. März von dem Unfall bei Hahnbach berichtet. Demnach war die 77-jährige Landkreisbewohnerin am Freitag, 10. März, gegen 17.30 Uhr mit ihrem VW Polo von der Staatsstraße 2120 aus Amberg kommend auf die B14 in Richtung Hahnbach eingebogen. Dabei hatte sie einen vorfahrtsberechtigten Renault Kangoo übersehen. Der 57-jährige Renault-Fahrer versuchte noch geistesgegenwärtig auszuweichen, konnte jedoch eine Kollision nicht vermeiden.
Das Fahrzeug der 77-Jährigen wurde seitlich getroffen und die Unfallverursacherin zunächst scheinbar mittelschwer verletzt. Ein zufällig vorbeikommender Tierarzt leistete sofort Erste Hilfe und betreute die verletzte, aber noch ansprechbare Fahrerin des VW. Der Rettungsdienst brachte sie dann zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.
"Der Gesundheitszustand verschlechterte sich jedoch zunehmend und am 30. März erlag die aus Hahnbach stammende Frau ihren Verletzungen", schreibt die Polizei nun in einer Mitteilung an die Presse. Die Staatsanwaltschaft Amberg ordnete eine Obduktion des Leichnams an und bestellte einen Sachverständigen zur Erstellung eines Unfallgutachtens.
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