Hahnbach
09.07.2023 - 13:08 Uhr

Die beste Zeit als Eltner-Kind-Gruppenleiterin

Moni Dietrich spricht über ihre Aufgabe als Gruppenleiterin einer Eltern-Kind-Gruppe in Hahnbach und erklärt, wie sie das Projekt selbst weitergebracht hat. Die Verantwortlichen sind derweil weiter auf der Suche nach engagierten Helfern.

An der Vilsquelle in Kleinschönbrunn durften die Kinder Tiere aus dem Eis befreien, Flusskrebese beobachten, Picknicken und den Spielplatz erkunden. Moni Dietrich (rechts) freut sich , dass auch Väter zur Eltern-Kind-Gruppe kommen. Bild: mma
An der Vilsquelle in Kleinschönbrunn durften die Kinder Tiere aus dem Eis befreien, Flusskrebese beobachten, Picknicken und den Spielplatz erkunden. Moni Dietrich (rechts) freut sich , dass auch Väter zur Eltern-Kind-Gruppe kommen.

"Mein Leben ist dank der Leitung meiner Eltern-Kind-Gruppe, kurz EKG, viel, viel reicher, schöner und interessanter geworden", sagt Moni Dietrich.

Mit ihrer Tochter Marlene war sie selber in der EKG von Alexandra Karl. "Dort habe ich den riesigen Wert dieser gemeinsamen Stunden mit anderen Müttern kennengelernt und deshalb wollte ich auf keinen Fall, dass sie zu Ende gehen sollten." Als sie auch von ihrem Arbeitgeber das OK für einen freien Vormittag im laufenden Schichtbetrieb bekam, stürzte sie sich "nur ein wenig ängstlich, aber mit viel Vorfreude und Courage" in die Ausbildung.

Innerhalb von zwei Jahren muss man dann vier vorgeschriebene Seminare in Präsenz an zwei Tagen am Wochenende oder online besuchen. Dort wird man von den geprüften Ausbilderinnen über Themenanfänge, das Finden von Gesprächsinhalten, die Gesprächsführung selber, Gruppendynamik, Leitungsfunktionen, Methodik und sowohl persönliches als auch kindgerechtes spirituelles und religiöses Wachsen ausgebildet. "Ich kann gar nicht sagen, wie unendlich gut mir selber das alles getan hat", versichert die zweifache Mutter. "Ich bin dadurch auch selbstbewusster und kompetenter geworden".

Neun Vormittage mit 120 Minuten und einen Themenabend machen eine EKG-Einheit, wofür sich die Teilnehmer einschreiben können. Pro Treffen zahlen sie 3,50 Euro.

Natürlich solle man flexibel sein, denn wenn man spüre, dass die Kinder mehr Lust haben, sich zu bewegen als zu basteln, dann verschiebt man das Geplante. Materialien sind genügend im Nebenraum des Spielzimmers im Feuerwehrhaus am Amberger Tor vorhanden.

Das Wunderbare an den EKG sind die Freundschaften, die quer durch Berufe, Herkunft und Bildung gehen. "Unsere Wartelisten, die nur durch Mund-zu-Mund-Propaganda zustande gekommen sind, werden immer länger", weiß Julia Jung, die zwei weitere Gruppen betreut. Auch sie würde sich sehr freuen, wenn die Einrichtung weitere engagierte Personen finden würde.

Für nähere Infos stehen Moni Dietrich unter 01734021750 und die regionale KEB Amberg-Sulzbach unter 09621/475 520 zur Verfügung.

 
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