Fleißige Sammler hatten unzählige Objekte, Gutscheine und manches mehr für die Christbaumversteigerung in Hahnbach gesammelt. Die bewährten Versteigerer Markus Rauch und Christian Seifert boten sie im vollen Saal des Gasthauses Ritter stimmgewaltig und mit viel Herzblut an.
Den beiden standen ganze Frau- und Mannschaften zur Seite. Die drei Wichtigsten waren wohl Bernhard Gericke, Thomas Tilgen und Wolfgang Dotzler. Als Auswähler und Zuträger reichten sie auf der Bühne alles Greifbare an die beiden weiter. Aber auch hinter der Bühne gab es helfende Hände, die primär Essbares zur Versteigerung brachten. Eine Augenweide waren die hübschen Volleyballmädels und die jungen Fußballer des SV, die flugs Erworbenes zur Kundschaft brachten und auch gleich charmant abkassierten. SV-Vorsitzender Hans Luber dankte in Anwesenheit der Bürgermeister, von Altbürgermeister Hans Kummert, Markträten, HKA-Vertretern und Geistlichkeit allen an der Versteigerung Beteiligten und gab bekannt, dass der Erlös des Abends für die Anschaffung einer Kälte- und Klimaanlage für das Sportheims verwendet werde.
Die beiden Versteigerer brachten eingangs viele Brotzeiten mit schwarz und hell geräucherten Bratwürsten samt Spitzel unter die Leute. Die Preise begannen bei 20 Euro und steigerten sich für die Promis bis auf 75 Euro. Wie später auch Pfefferbeißer, Tortenstücke, Kuchen und Getränke wurden die Gewinne umgehend gegessen und getrunken.
Mit nur kurzen Unterbrechungen, auch dank manch gespendeter Rüscherl für Seifert und Rauch, ging die Versteigerung flott voran. So verteilten sich im Saal Busfahrkarten zum Zoigl nach Tirschenreuth, Wertgutscheine, Kuscheltiere, Werkzeuge und Zubehör, Dekorationsartikel, Küchenutensilien, Taschen, Spielsachen, Kleidungsstücke, Auto-, Wellness- und Sportzubehör, Elektronisches, Garten- und Reinigungsgeräte, Zubehör für Tierhalter oder kleinere Möbelstücke. Aber auch ungezählte Getränke in Flaschen, Kartoffeln in Säcken und sofort Ess- und Trinkbares wurden meistbietend versteigert. Besondere Aufmerksamkeit erfuhren ein frisch geschlachteter Gockel, ein Erotik-Kartenspiel, Massage- und Turngeräte, ein Designer-Orangenständer, eine Spieluhr, eine FC-Bayern-Fahne, ein großes Puzzle der Münchner Arena, Fresskörbe, Schubkarren, Überraschungspakete oder die großen Holz-Leuchten-Dekorationen aus 185 Jahre alten Balken des ehemaligen Klosters.
Der Abend endete, wie es Tradition ist, mit der Versteigerung der Christbaumspitze, die mit Bratwürsten an Unternehmen, Vereine oder Privatleute versteigert und wieder zurückgegeben wurde. Josef Bauer, Schatzmeister des Vereins, zeigte sich „mehr als zufrieden“ über den Verlauf des Abends und die eingegangene Summe von fast 22.000 Euro, die nun zweckgebunden für die Sanierung des Sportheims verwendet werden.














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