In der Jahreshauptversammlung der Freien Wähler Hahnbach blickte Vorsitzender Markus Schinhammer auf die Zeit seit der vorherigen Generalversammlung zurück, sein Fokus lag dabei auf den Kommunalwahlen in Hahnbach. Bei den Mitgliedern bedankte er sich für die Unterstützung bei der Gemeinderatswahl.
Mit Präsentkörben bedankte sich der Vorsitzende bei zwei langjährigen Mitgliedern und Gemeinderäten: Hans Koch aus Hahnbach, der krankheitsbedingt nicht anwesend sein konnte, und Karl Stiegler aus Ursulapoppenricht.
Die Neuwahlen unter Leitung von Hans Martin Grötsch, dem Kreisvorsitzenden der Freien Wähler in Amberg-Sulzbach, ergaben, dass Markus Schinhammer weiterhin an der Spitze der Hahnbacher FW stehen wird. Sein Vertreter bleibt Werner Wendl. Schriftführer sind Bettina Tontch und Martin Sichelstiel. Kassenverantwortlicher ist weiterhin Martin Meier, seine Vertretung übernimmt Heribert Urbanek. Als Beisitzer wählte die Versammlung Silke Schinhammer und Andreas Eckl. Michaela Obleser und Klaus Walberer prüfen auch zukünftig die Kasse.
Nach den Neuwahlen erläuterte 2. Vorsitzender und Fraktionsvorsitzender Werner Wendl die aktuellen politischen Themen im Gemeindebereich. Lobend erwähnte er den Glasfaserausbau sowie den Bau einer neuen Kita in Hahnbach. Ebenso werde gegen den Leerstand in Hahnbach vorgegangen, etwa durch den Umbau des ehemaligen „Sema-Markts“.
Kritisch erwähnte er wieder die nach wie vor stattfindende intensive Landwirtschaft im erweiterten Wasserschutzgebiet am Süßer Berg und die sich daraus ergebenden Nachteile, wie ein erhöhter Nitratgehalt im Trinkwasser. Ein Anliegen, das die Freien Wähler laut einer Pressemitteilung seit Jahren bemängeln.
Hans Martin Grötsch bedankte sich für die konstruktive Zusammenarbeit. In seinen Ausführungen ging er auf die aktuellen Themen im Kreistag, wie die Sanierung und Nutzung von Schloss Theuern und die Sanierung der Staatlichen Berufsschule in Sulzbach-Rosenberg ein. Hier stehe der Kreis vor einer großen finanziellen Aufgabe, insbesondere im Hinblick auf die gestiegenen Preise. Auch die stetig steigenden Personalkosten würden den Kreistag vor eine große Aufgabe stellen. Hier müsse man für die Zukunft fraktionsübergreifende Lösungsansätze finden, denn am Ende gelte es, die Kreisumlage stabil zu halten und nicht erhöhen zu müssen.
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