„Fantastisch“, „grandios“, „bestes Konzert“ und Ähnliches hörte man zum minutenlangen Applaus nach dem Konzert mit Zugabe des Gemischten Chors und der Hahnbacher Sänger in der Pfarrkirche. „Wir sind Menschen einer Erde“ und das Thema „Frieden“ begeisterte unter der Leitung von Andreas Hubmann, der um Spenden für die Amberger Tafel bat.
Bereits mit ihrem summenden Einzug durchs halbdunkle Kirchenschiff gewannen die 28 Sängern und Sängerinnen ihr Publikum. Das Eröffnungslied „In der stillen Zeit“ sollte zur Halbzeit auch zum gemeinsam gesungenen Kanon mit den Besuchern werden. Bekannte und unbekannte Weisen in einer perfekten Mischung überzeugten sowohl in Bayrisch als auch in Lateinisch oder Afrikaans.
Texte von Dekan Pfarrer Dr. Christian Schulz und Chormitgliedern gliederten die 75 Minuten, stimmten nachdenklich, doch auch zuversichtlich. Einer der Höhepunkte war das „Universi, qui te expectant“ von Johann Baptist Weigl, einem 1783 in Hahnbach geborenen Komponisten und Universalgenie. Hubmann hatte 2002 Stücke von ihm mit seinen Schülern im bischöflichen Zentralarchiv in Regensburg ausgegraben und transferiert. Beeindruckend hörte man den harmonischen und feierlichen Stimmensatz, dessen strahlendes Halleluja von freudiger Erwartung des Erlösers kündete.
Im Namen der Amberger Tafel dankte Vorsitzender Bernhard Saurenbach für die Unterstützung, zu der auch der Erlös der neu aufgelegten CD „Sing' ma im Advent“ des Chors mit Instrumentalisten gehört.
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