Hahnbach
25.07.2022 - 14:42 Uhr

Großer Andrang beim Hahnbacher Marktfest im Jubiläumsjahr

Die Hahnbacher wissen zu feiern: Erst im Mai und Juni zeigten sie zum Jubiläum ihres Marktes das Festspiel „900 samma“ auf dem Frohnberg. Am vergangenen Wochenende gab es nun viel Programm beim Marktfest.

Mit dem traditionellen Defilee am Samstagabend konnte endlich wieder das Marktfest in Hahnbach eröffnet werden. Neben Marktbläsern, Honoratioren, Jaghornbläsern und Kirwapaaren war auch wieder eine Delegation der Striker aus Vilseck gekommen. Commander Lieutenant Colonel Keith Brown und Command Sergeant Major Willie Allen gratulierten zu „900samma“ und versprachen konstante Zuverlässigkeit.

Der Vorsitzende des Hahnbacher Kulturausschusses, Georg Götz, rief den Marktfrieden aus, Bürgermeister Bernhard Lindner hieß alle in der gut besetzten Hauptstraße willkommen und Lieutenant Colonel Keith Brown hatte die Ehre des Bieranstichs vor dem Gasthof Ritter. Ein reiches Angebot an Essen und Trinken, an Spielmöglichkeiten für Jung und Alt und auch Livemusik zum Abtanzen im Herzen von Hahnbach hatten am Wochenende viele Besucher angezogen. In bester Feierlaune saß man lange und gerne zusammen und begegnete nur entspannten Mienen.

Zum Patrozinium der Pfarrkirche schmückten zehn Vereinsfahnen die Apsis der St. Jakobuskirche. Pfarrer Christian Schulz dankte für die Restaurierung der großen Jakobusstatue, welche man vor dem Altar bewundern konnte. Diese wolle an den echten Apostel erinnern, der als erster Märtyrer Jesus Christus bis in den Tod treu geblieben war. Die Wallfahrt zu seinem Grab habe im Wechselbad der Geschichte manches Auf und Ab erlebt, so der Dekan, doch bestünde sie weiter seit 1200 Jahren. Aber wie bei der Jakobusfigur und beim romanischen Westportal in Santiago de Compostela müsse verdeckender Schmutz immer wieder auch von der Kirche entfernt werden. Dann würde eine gute Konservierung neu das echte, ursprüngliche Gesicht der Glaubensgemeinschaft und die Schönheit der befreienden Verkündigung Jesu zeigen. Hoffnung, Freude und die Tiefe des Glaubens würden dann begreifbar, befreiend und wieder neu zur lebensspendenden Heimat. Fröhlich marschierte dann ein langer Festzug in den Markt, wo am Nachmittag 22 Paare den Kirchweihbaum austanzten und das neue Oberkirwapaar ermittelten.

 
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