Bei der Frauen-Union Hahnbach referierte Karl-Heinz Hofbauer zum Thema Balkonkraftwerke. Evi Höllerer zeigte sich sehr erfreut über das enorme Interesse an der Veranstaltung im Sportheim.
Hofbauer stellte kurz das „Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit“, kurz ZEN, in Ensdorf vor und betonte, dass man dort unabhängig, produktneutral und kostenlos alle Interessenten informiere. Er zeigte verschiedene Modelle an sogenannten Balkonkraftwerken auf, die zwischen 600 und 800 Euro kosten, die er jedoch als zweitrangig nach einer Photovoltaikanlage auf dem Dach einstufte. Diesbezüglich riet er, das Solar-Potenzial-Kataster Amberg im Internet anzusehen, da man dort sein Hausdach von oben gut beurteilen und leicht alle Varianten berechnen könne.
Wie Hofbauer erklärte, sei es derzeit erlaubt, bis zu 600 Watt mit den monokristallinen Zellen der Balkonkraftwerke erzeugten Leistung einzuspeisen, eine Erhöhung werde aber bereits diskutiert. Auch sei eine Vernetzung mit dem PC möglich. Wichtig ist die Anmeldung, eventuell kämen wegen der Grundlast noch ein Zählertausch und die Registrierung der Marktstammdaten hinzu. Eine Schuko-Steckdose für die Wieland-Einspeisesteckdose reiche aus. Noch seien allerdings passende Speicher zu teuer und würden sich nicht amortisieren, im Gegensatz zu den Solarpaneelen, die sich in wenigen Jahre schon abbezahlt, aber eine Laufzeit von bis zu 20 Jahren hätten und sogar dann noch Geld beim Recyceln brächten.
Hofbauer lud auch zu den Klimaschutzwochen in Ensdorf vom 21. April bis zum 21. Mai ein und verwies auf die Internet-Informationen (www.zen.ensdorf.de/klimaschutzwoche).
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