Hahnbach
05.03.2023 - 15:16 Uhr

Bei der Hahnbacher Feuerwehr stimmt Chemie

Die Hahnbacher Feuerwehr wählt eine neue Führungsmannschaft (von links): Kreisbrandinspektor Christof Strobl, Christine Masek, Bürgermeister Bernhard Lindner, Verena Gebert, Vorsitzende Marion Bäumler, Rudi Siegert, Zweiter Vorsitzender Marius Wawersig, Werner Berger, Dominik Preuß, Alexander Klier, HKA-Vorsitzender, Zweiter Bürgermeister Georg Götz und Dritte Bürgermeisterin Evi Höllerer. Bild: mma
Die Hahnbacher Feuerwehr wählt eine neue Führungsmannschaft (von links): Kreisbrandinspektor Christof Strobl, Christine Masek, Bürgermeister Bernhard Lindner, Verena Gebert, Vorsitzende Marion Bäumler, Rudi Siegert, Zweiter Vorsitzender Marius Wawersig, Werner Berger, Dominik Preuß, Alexander Klier, HKA-Vorsitzender, Zweiter Bürgermeister Georg Götz und Dritte Bürgermeisterin Evi Höllerer.

Zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen traf sich die Feuerwehr Hahnbach im Gasthof Ritter. Zweiter Vorsitzender Marius Wawersig berichtete von Teilnahmen an Versammlungen, Jubiläen und kirchlichen Festen. Am Ferienprogramm des Hahnbacher Kulturauschusses nahm der Verein mit einer Nachtwanderung teil, übernahm beim Marktfest erstmal einen Ausschank und bereitete die Christbaumversteigerung vor. Kassier Dominik Preuß erwähnte als größte Ausgaben die neuen Gruppenräume, den Festpavillon, die Beleuchtung und eine Sichtschutzwand.

Einstimmig wurde die bisherige Vorstandschaft bei den Neuwahlen bestätigt. So bleiben Marion Bäumler und Marius Wawersig die beiden Vorsitzenden. Alexander Klier ist weiterhin Schriftführer, Dominik Preuß der Kassier und Franz Iberer und Hans Kummert die Kassenprüfer. Zu Vertrauensleuten wurden Rudi Siegert, Christine Masek, Verena Gebert und Werner Berger bestimmt.

Kommandant Michael Iberer eröffnete seine Rede mit der Frage, wann denn ein Jahr als erfolgreich eingestuft werden könne. Er gab folgende Antwort: „Wenn alle ohne größere psychische und physische Verletzungen wieder heil von Einsätzen zurückkommen.“ Deshalb dürfe man das vergangene Jahr durchaus als Erfolg verbuchen, betonte er. Stellvertretender Kommandant Philipp Gebert berichtete von 78 Übungsstunden mit durchschnittlich 30 Teilnehmern.

Michael Iberer erinnerte an insgesamt 109 schwierige und auch schöne Einsätze. Das seien 63 Prozent mehr als 2021 gewesen, wobei Brände, Unwetter, Ölspuren und Unfälle en Hauptteil ausgemacht hätten. Viele Sicherheitswachen und Absperrungen habe man darüber hinaus gestemmt. Als zunehmendes Problem sah er an, dass zwei Drittel aller Einsätze während der regulären Arbeitszeit der Feuerwehrleute stattfänden, so dass die Wehr nicht auf alle Kräfte zurückgreifen könne. Erfreulich sei die Entwicklung beim Nachwuchs mit 14 Jugendlichen und 17 Kindern. Iberers Dank galt dem Landkreis, der Gemeinde und Sachbearbeiter Jürgen Weiß für stete Unterstützung.

Bürgermeister Bernhard Lindner bescheinigte der aktiven Wehr eine „tolle Arbeit“. Die Feuerwehr brauche man angesichts der zunehmenden Waldbrände, Hochwasser und der Vorbeugung von Stromausfällen „dringender denn je“. Lindner lobte explizit die ausgebildeten Spezialisten und versprach, dass die Gemeinde auch weiterhin das benötigte Gerät beschaffe.

Kreisbrandinspektor Christof Strobl lobte den großen Zusammenhalt in der Hahnbacher Wehr. Positiv sei auch, dass die Marktgemeinde enorme Investitionen tätige und der weibliche Anteil zunehme. Für den Hahnbacher Kulturausschuss dankte Georg Götz für zahlreiche Sicherheitswachen, die gute Jugendarbeit und besonders für das Übernehmen von Ehrenämtern. Bei der Feuerwehr Hahnbach könne man gut sehen, "dass die Chemie passt“.

 
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