Schon gute Tradition ist das „Rama dama“ der Hahnbacher Firmlinge, das Diakon Dieter Gerstacker wieder initiierte und begleitete. In vier Gruppen rückten 16 Jugendlichen in alle Himmelsrichtungen aus. Da marschierten die einen in Richtung Luppersricht, die anderen Richtung Kümmersbuch, wieder andere gingen den Erlebnisweg nach Süß ab und ein viertes Quartett säuberte den Marktgraben und das Umfeld der Schule. Begleitet wurden die Gruppen mit ihren Ziehwägelchen von Mitgliedern aus dem Handlungsfelds „Soziales Profil der Kirche“ des Pfarrgemeinderats. Josef Koch, Gerhard Kohl, Christian Meier, Brigitta Heidlinger und Ulrike Schön gingen gerne mit. Die Feuerwehrmänner Andreas Prizibilla, Stefan Weber, Niko Schwager und Jonas Masek sorgten für Sicherheit.
Unverständiges Staunen lösten manche Fundstücke aus wie zwei einzelne Schuhe, ein defekter Kleiderhaken, ein Stirnband oder ein Handschuh. Größere Mengen an Zigarettenstummeln, Fastfood-Kartons, Schachteln, Flaschen, Kronkorken, Papier, Plastik in allen Variationen, Haushaltsgummis, Schläuche, Drähte, Reflektoren, Kassen- und Einkaufszettel, eine Cremetube oder eine leere Parfumflasche und manch „stinkender Unrat“ waren darunter. Gut ausgestattet mit Warnwesten, Handschuhen und Greifern vom Bauhof klaubten die Schüler, fast schon im Wettbewerb, wer wohl als Erster neuen Müll entdeckt, die weggeworfenen Sachen auf, um diese in Säcken der Entsorgung zuzuführen. Die Aktion beendete ein Gebet des Diakons, das zum Bewahren der Schöpfung aufrief. „Seid Beschützer und nicht Räuber dieser Welt“ hieß es da. Verköstigt mit einer Brotzeit und Getränken kehrten alle am frühen Nachmittag wieder nach Hause zurück.













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