Hahnbach
05.03.2025 - 10:42 Uhr

Hahnbacher Urgestein Herbert Demleitner (95) sehr engagiert für Gemeinwohl

Mit seinen 95 Jahren ist Herbert Demleitner einer der ältesten Bürger Hahnbachs und weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt. Sehr beliebt machen ihn sein Optimismus, seine ansteckende Lebensfreude und seine Hilfsbereitschaft.

Dritte Bürgermeisterin Evi Höllerer gratuliert im Namen der Gemeinde Hahnbach und des Landkreises, worüber sich Resi Demleitner und der Jubilar Herbert Demleitner, aber auch der Ruhestandsgeistliche Hans Peter Heindl (von links) freuen. Bild: mma
Dritte Bürgermeisterin Evi Höllerer gratuliert im Namen der Gemeinde Hahnbach und des Landkreises, worüber sich Resi Demleitner und der Jubilar Herbert Demleitner, aber auch der Ruhestandsgeistliche Hans Peter Heindl (von links) freuen.

Seinen Eltern Anna und Maximilian wurde Herbert Demleitner 1930 geboren. Mit seinen Geschwistern Oskar, Hildegund und Max wuchs er in deren Bauernhof an der Amberger Straße in Hahnbach auf. Er besuchte zuerst die Knabenschule an der Hauptstraße in Hahnbach und dann die Oberrealschule in Amberg. Die Arbeit im Amberger Landratsamt auf verschiedenen Posten war für ihn nach eigenen Angaben „die perfekte Lebensaufgabe“. 46 Jahre lang betreute er den Parteiverkehr im Amt für öffentliche Sicherheit und Ordnung und war Standesamtsprüfer in allen Rathäusern im Landkreis.

Neben seinem fundierten Wissen waren auch sein Engagement und seine künstlerische Ader nicht nur bei Vereinen, für die er ungezählte Urkunden, Wappen und Bilder schuf, sehr gefragt. Seine Mosaikbilder in den Marterln an den Aufgängen zum Frohnberg und am Elternhaus oder sein Marktwappen im Hahnbacher Rathaus erinnern an ihn. Zu Dank verpflichtet ist ihm auch die Hahnbacher Pfarrgemeinde. In seiner Zeit als Pfarrgemeinderatsvorsitzender verantwortete er die entscheidenden Schritte zu einer gewichtigen Beteiligung von Laien mit.

Auch politisch war Herbert Demleitner engagiert. So brachte er sich als Gemeinderat über Jahrzehnte hinweg maßgeblich ein. Gern verknüpfte er seine politischen und kirchlichen Aufgaben zugunsten seiner Heimatgemeinde. 1990 wurde er dafür mit der silbernen Bürgermedaille geehrt.

Im eigenen Haus mit Garten zog er mit seiner Frau Theresia die beiden Töchter Regina und Christine auf, zwei Enkel gehören heute zur Familie. Noch immer hat er viel Freude beim Beobachten von Fauna und Flora und gerne schwelgt er in schönen Erinnerungen. Er zehrt von schönen Reisen, vielen Festen und seiner angenehmen Nachbarschaft.

An seinem Ehrentag überraschte ihn Hahnbachs Dritte Bürgermeisterin Evi Höllerer mit Glückwünschen, Geschenken und im Namen von Landrat Richard Reisinger mit der Landkreismedaille in Silber. Hahnbachs Zweiter Bürgermeister Georg Götz dankte im Namen der CSU, für den Männergesangverein waren Rudolf See und Franz Kredler mit Geschenken und besten Wünschen gekommen. Die Senioren der Pfarrgemeinde vertraten der Ruhestandspfarrer Hans Peter Heindl und Peter Wlach, den Sportverein Altbürgermeister Hans Kummert und Hans Luber. Im Namen der KAB gratulierten Marianne Lindner und Wolfgang Stangl.

 
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