Hahnbach
14.12.2021 - 11:23 Uhr

Ingrid Schneider als neue Leiterin der Grund- und Mittelschule Hahnbach ins Amt eingeführt

Pandemiebedingt im kleinen Rahmen, aber deswegen nicht weniger würdig, wurde Ingrid Schneider als neue Leiterin der Grund- und Mittelschule Hahnbach in ihr Amt eingeführt. Sie folgt damit Rektor Heinz Meinl nach.

Der neuen Hahnbacher Schulleiterin Rektorin Ingrid Schneider (Mitte) gratulieren bei der Amtseinführung (von rechts) Schulamtsdirektor Gerald Haas, Rektorin Maria Schuller (Luitpoldschule Amberg) und Elternbeiratsvorsitzende Alexandra Karl sowie (von links) Bürgermeister Peter Dotzler, Konrektor Stefan Ottmann und Bürgermeister Bernhard Lindner. Bild: ibj
Der neuen Hahnbacher Schulleiterin Rektorin Ingrid Schneider (Mitte) gratulieren bei der Amtseinführung (von rechts) Schulamtsdirektor Gerald Haas, Rektorin Maria Schuller (Luitpoldschule Amberg) und Elternbeiratsvorsitzende Alexandra Karl sowie (von links) Bürgermeister Peter Dotzler, Konrektor Stefan Ottmann und Bürgermeister Bernhard Lindner.

Konrektor Stefan Ottmann eröffnete die offiziellen Amtseinführung der neuen Hahnbacher Schulleiterin im Sitzungssaal des Rathauses. Mit dem Ruhestand von Rektor Heinz Meinl zum Ende des vergangen Schuljahrs war Ingrid Schneider offiziell mit Wirkung zum 1. August 2021 zur neuen Leiterin der Grund- und Mittelschule Hahnbach bestellt worden. Ottmann wünschte der neuen Chefin eine gute Zeit in Hahnbach und pädagogisches Geschick.

Die Bürgermeister Bernhard Lindner (Hahnbach) und Peter Dotzler (Gebenbach) bezeichneten es als eine "besondere Herausforderung, in schwierigen Zeiten die Leitung einer Schule mit zwei Häusern zu übernehmen". Mit Schneider beginne nach jahrzehntelanger Männerdomäne eine neue Ära im Hahnbacher Schulwesen. Für diese anspruchsvolle Aufgabe stehe ihr eine gut ausgestattete Schule zur Verfügung. Als Sachaufwandsträger boten sie ihr eine Kommunikation der kurzen Wege und eine gute Zusammenarbeit an.

Laut Schulamtsdirektor Gerald Haas ist die Leitung einer Schule in der heutigen Zeit ein neuer Beruf und keine Zusatzaufgabe. Eine Schulleiterin müsse einen Weg finden, gegensätzliche Ansprüche auszugleichen, und den Kompromiss suchen. Die Zeiten der Einzelkämpfer in der Schule seien vorbei. „Das schulische Miteinander beginnt bei einem positiven Kommunikationsklima und mündet in der Mitverantwortung. Es ist auch Voraussetzung für eine positive Schulentwicklung“, unterstrich Haas. Schulen, die den Teamgedanken verwirklichten, seien den Belastungen des Schulalltags besser gewachsen und könnten in der Arbeit Entlastung schaffen.

Mit einem Fadenspiel erklärte Ingrid Schneider in ihrer Antrittsrede ihre Vorstellungen als Schulleiterin. Alle hätten das Recht, als unverwechselbares Individuum ernst genommen zu werden. Als wichtige Aufgabe von Schulen führte sie an, "das Lernen so anzulegen, dass daraus Bildung werden kann". Dazu brauche es Neugierde, Forschergeist, Lernfreude und Ernst – alles Eigenschaften, die die Schule bei Kindern wecken solle. Auch gelte es, unterschiedliche Möglichkeiten des Unterrichts anzudenken und auch auszuprobieren, um die Schüler zu selbständigem, selbsttätigem und eigenverantwortlichem Handeln zu bringen. In der Schule müsse mehr als nur Unterrichtsstoff vermittelt werden. Der Schulalltag müsse auch so gelebt werden, dass Demokratie gelernt und später auch gelebt werden könne.

Der Pädagogin aus Ammerthal ist die Hahnbacher Schule nicht fremd. Bereits nach ihrer ersten Lehramtsprüfung absolvierte Ingrid Schneider ihre Lehramtsanwärterzeit mit dem zweiten Staatsexamen an der Volksschule Hahnbach. Nach verschiedenen Einsatzorten in ganz Bayern übernahm sie 2015 die Stellvertretung der Schulleitung an der Luitpoldschule Amberg und war dort maßgeblich an der Einrichtung des Schulentwicklungskonzepts beteiligt.

Hahnbach30.07.2021

„Das schulische Miteinander beginnt bei einem positiven Kommunikationsklima und mündet in der Mitverantwortung. Es ist auch Voraussetzung für eine positive Schulentwicklung.“

Schulamtsdirektor Gerald Haas

 
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