Er ist weit über Hahnbachs Gemeindegrenzen hinaus bekannt als guter und leutseliger Gesellschafter und deshalb überall gerngesehen. Und heute feiert er 80. Geburtstag. Die Rede ist von Josef Luber, der sich einer stabilen Gesundheit erfreut.
Der Pensionist aus dem Schalkenthaner Weg 32 wurde 1941 als fünftes von sieben Kindern auf dem Bauernhof seiner Eltern in Adlholz geboren. Er ist mit Theresia Kellner verheiratet und hat mit ihr drei Söhne. Viel gelernt habe er bei seiner ersten Ausbildung zum Landwirt in der Landwirtschaftsschule in Amberg, erzählt er. Dies habe ihm ein Leben lang geholfen, fügt er hinzu. Aktiv und leidenschaftlich kümmerte er sich um den elterlichen Hof, den nun sein Sohn Andreas bewirtschaftet. Vorbildfunktion hat auch sein Hahnbacher Garten. Und auch heute noch gilt seine Liebe allem, was da kreucht und fleucht. Die Walnussbäume, die er im ganzen Gemeindebereich gepflanzt hat, werden wohl noch lange Zeit von seinem Engagement zeugen.
Seine Kenntnisse in der Land- und Forstwirtschaft waren Josef Luber auch beruflich von Vorteil. So war er in den ersten sieben Berufsjahren als Großhandelskaufmann im Bezirk der Baywa Nürnberg tätig. 1970 begann er bei der Raiffeisenbank Freihung eine Zusatzausbildung zum Bankkaufmann. Bald wurde er dort zum Geschäftsstellenleiter ernannt. 33 Jahre lang, bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2003, brachte er sich mit Leib und Seele in dieser Bank mit landwirtschaftlichem Lagerhaus ein.
Neben seinem Beruf galt sein Engagement auch der Vereinsarbeit. So unterstützt Luber unzählige Gruppierungen in und um Hahnbach als Mitglied und besucht auch noch regelmäßig deren Zusammenkünfte. Sechs Jahre lang war er Vorsitzender der katholischen Landjugend Adlholz, parallel über drei Jahre lang Kreisvorsitzender der KLJB. Schon seit 1957 ist er Mitglied der Feuerwehr Adlholz und Träger des Leistungsabzeichens in Rot-Gold.
Josef Luber ist einer der Gründungsväter der Hahnbacher Marktbläser und war viele Jahre deren Kassenprüfer. Musik und Gesang sind schon immer eine seiner Leidenschaften. Da wundert es nicht, dass er beim Männergesangsverein Hahnbach seit dessen Gründung 1980 aktiv ist. Dort schätzt man seine Bankkenntnisse – er ist seit über 40 Jahren dessen Schatzmeister. Lubers Liebe zur Natur zeigt sich auch in seinem Einsatz für die Waldbauernvereinigung Oberes Vilstal. 17 Jahre lang war er deren Rechnungsführer, weitere Jahre brachte er sich als Rechnungsprüfer der nachfolgenden Interessenvertretung ein.
1978 baute Luber in Hahnbach ein Haus. Kaum eingezogen, nahm er 1979 interessiert an einer Versammlung des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins teil. Sein Vorwissen, seine joviale Art und seine Begeisterung sprangen dabei offensichtlich auf die Mitglieder über, so dass er jenes Treffen als neuer Vorsitzender verließ. Bis 2005 hatte er diesen Posten unangefochten inne, und dank seiner Regsamkeit blühte der Verein in jeder Hinsicht auf. Mit der einstimmigen Nominierung zum Ehrenvorsitzenden und der Ehrennadel in Gold honorierte der Verein diesen Einsatz. Josef Luber gehörte dem Hahnbacher Kulturausschuss als Vertreter der Gruppe „Natur und Umwelt“ von 1980 bis 2000 an.













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