Große Feierstunde in Hahnbach: Als „Gesamtkunstwerk“ präsentierte Bürgermeister Bernhard Lindner die neue Kinderkrippe mit dem frisch angelegten Johann-Baptist-Weigl-Platz im mittlerweile auf 2,7 Hektar angewachsenen Gemeindezentrum. Darüber hinaus wurde das sanierte Hallenbad seiner Bestimmung übergeben. Lindners Dank galt allen Beteiligten. CSU-Landtagsabgeordneter Harald Schwartz sprach Lindner, "dem erfolgreichen, mutigen und risikobereiten Bürgermeister der mustergültigen Gemeinde ein mindestens ebenso großes Lob“ aus – applaudierend stimmten alle zu.
"Gelungene Großprojekte"
„Jeder Tag im Kindergarten ist ein schöner Tag“, sang die Kindergartengruppe Pusteblume, die das neue Kinderhaus Blumenwiese nutzt. Die Zweitklässler der Max-Prechtl-Schule freute sich in ihrem gesanglichen Beitrag vor allem aufs Schwimmbad. Bürgermeister Lindner sprach von „gelungenen Großprojekten zum Wohl der ganzen Gemeinde“ und erinnerte, dass beide Einrichtungen regenerativ über ein kommunales Nahwärmenetz versorgt und gemeinsam mit dem Bayrischen Roten Kreuz gemeistert werden.
Trotz maximaler Förderung habe man noch Restkosten in Höhe von 3,4 Millionen Euro zu bewältigen, fuhr Lindner fort und betonte, dass man diese Summe als "beste Zukunftsinvestition" gerne trage. Lindners Dank galt Geschäftsstellenleiterin Sabine Wilde und Bauamtsleiter Christian Gräßmann sowie den Architekten Peter Wagner und Wolfgang Brummer und ebenso 30 Firmen, welche trotz mancher Corona-Engpässen „wertvolle Arbeit“ geleistet hätten.
Segen für die neue Einrichtung
Eine „wirklich tolle Geschichte“ sei entstanden, resümierte der Hahnbacher Bürgermeister. Stolz zeigte er sich, dass bei immerhin insgesamt 215 betreuten Kleinkindern kein Kind auf der Warteliste stehen müsse. Das Bayerische Rote Kreuz vertraten Dieter Hauenstein, Gerd Geismann, Anja Hopf und Marie Hirsch. Sie betonten, dass sie als „Partner der Familien stets in dienender Funktion sich schon mit den Hufen scharrend“ sehr über Krippe und Hallenbad freuen. Dekan Pfarrer Christian Schulz gratulierte ebenfalls, schenkte ein passendes Blumenkreuz und segnete gemeinsam mit Pfarrerin Ulrike Häberlein die neue Einrichtung.
Die einzelnen Maßnahmen
- Hallenbad: war dreieinhalb Jahre geschlossen, Eckpunkte des energetisch sanierten Bads sind Filtrierung und Hygienisierung des Badewassers, Be- und Entlüftung mit Raumluftheizung, Brandschutz, neue Treppenanlage, Sanitätsraum, barrierefreier Zugang, Umkleiden, Toiletten, Duschen, Treppenlift und Badelifter
- Kinderkrippe: Einzelne Schritte waren die
Errichten eines Provisoriums für zwei Gruppen in der Max-Prechtl-Schule, der Abbruch des Bosser-Anwesens, der Neubau der Kinderkrippe, die Nachnutzung des ersten Obergeschosses während der Baues für eine weitere Kindergartengruppe und die Errichtung eins Provisoriums im ehemaligen Pfarrsaal. - Weitere Maßnahmen: Umgestaltung eines Abschnitts der Max-Precht-Straße zu einer kleinen Fußgängerzone zwischen Kinderkrippe und Kindergarten; Gartenerweiterung der Kinderkrippe; Abbruch des Seidl-Anwesen für neue Parkplätze
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