Hahnbach
03.01.2020 - 19:05 Uhr

Neuer Stall für die Heilige Familie in Hahnbach

Die Krippe in der Hahnbacher Pfarrkirche ist ein Neubau. Auch wenn das Krippenteam alles unternommen hat, um sie wie einen Altbau aussehen zu lassen.

Schon viel Lob erhielt der neue Stall in der St.-Jakobus-Kirche. Bild: mma
Schon viel Lob erhielt der neue Stall in der St.-Jakobus-Kirche.

Bereits im Sommer 2019 fragte sich das Team um Uli Schön und Alex Fiedler "Ja, ist denn schon wieder Weihnachten?". Als man 2018 die traditionelle Krippe in der Pfarrkirche St. Jakobus vom Team um Hans Lobenhofer übernahm, baute man sie wie gewohnt auf. Doch man beschloss auch, sich gleich 2019 zu treffen, um einen "Neubau" in Angriff zu nehmen.

Die Idee des neu gegründeten Krippenteams, bestehend aus Ulrike Schön, Alexandra und Peter Fiedler, Sabine Schulz, Rainer Abredat, Markus Heidlinger und Markus Weiß, war es, einen einfachen, authentischen Stall zu bauen, um das Hauptaugenmerk auf die Heilige Familie zu richten.

Ein kreatives Team-Treffen aber genügte, und schon stand ein erster Entwurf. Kopfzerbrechen machte noch das Material, aus dem der Stall gebaut werden sollte. Schließlich durfte die Krippe ja am Ende nicht wie ein "schicker Neubau" aussehen.

Durch Zufall erfuhren die "Krippenleit" aus Luppersricht, Hahnbach und Kötzersricht von der Renovierung eines alten Stadels auf dem Anwesen Weiß am Kümmersbucher Weg. Die Nachfrage nach nicht mehr gebrauchten alten Holzbrettern fand auch sogleich beim "Kegelschneinder", so der Hausname der Familie Weiß, offene Ohren. Zur zusätzlichen Freude aller stellte Martin Weiß darüber hinaus noch seine gut eingerichtete Werkstatt zum Stallbau für die Heilige Familie zur Verfügung.

Dies wurde sofort dankend von den handwerklich begabten Männern gerne angenommen. Unter der "Bauaufsicht" der Damen entstand dort schließlich die bereits viel gelobte neue Unterkunft fürs Weihnachtsgeschehen. Hinzugekommen ist auch noch der Stern von Bethlehem, der über der Krippe erstrahlt. Bis Mariä Lichtmess, 2. Februar, kann man nun die neugestaltete Krippenlandschaft unter dem romanischen Torbogen unter der Empore noch bewundern - ab "Heilig Drei König", dem Fest Epiphanie, der "Erscheinung des Herrn" zusätzlich mit den reich geschmückten "Heiligen Drei Königen".

Markus (links) und Martin Weiß haben Spaß beim Stallbau. Bild: mma
Markus (links) und Martin Weiß haben Spaß beim Stallbau.

"Aus guter alter Tradition" behielt man die bei allen Kindern so beliebte "Zusatzkapelle" bei. Nach Einwurf eines Geldstücks öffnen sich deren Türen und zeigen ein segnendes Jesuskind. Auch alle Lichter der Krippe beginnen zu leuchten, und zwei bekannte weihnachtliche Melodien erklingen leise, nämlich "Ihr Kinderlein, kommet" und "Stille Nacht, heilige Nacht".

Das Team um Uli Schön (links) freut sich über den gelungenen neuen Stall. Bild: mma
Das Team um Uli Schön (links) freut sich über den gelungenen neuen Stall.
 
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