Hahnbach
29.03.2022 - 08:47 Uhr

Neues Hahnbacher Kreuz mahnt zum Frieden

Heute wird in Hahnbach dieses schmiedeeisernes Kreuz geweiht, das zum Frieden mahnen will. Bild: mma
Heute wird in Hahnbach dieses schmiedeeisernes Kreuz geweiht, das zum Frieden mahnen will.

Das neue Friedenskreuz am Garten von Josef Mittermeier im Norden Hahnbachs ist ein Geschenk von Hildegard Gallitzendörfer, der Vorsitzenden des Hahnbacher Frauenbunds. Es stammt vom aufgelassenen Grab ihrer Eltern aus dem Trausnitzer Friedhof.

Der Schwandorfer Steinmetzmeister Werner Pröll hatte vor 38 Jahren den Sockel gefertigt. Sein Sohn Rupert half nun mit, das schwere, schmiedeeiserne Kreuz mit dem Sockel zu verladen. Dieses hatte damals Peter Fischer, ein ehemaliger Freudenberger Schmied und Künstler, der nun in Moos arbeitet, aufwändig gefertigt. Hans Luber, der Ehemann von Hildegard Gallitzendörfer, übernahm den Transport, und Michael Heidlinger half, alles am Haus der beiden vorübergehend sicher zu deponieren.

Zusammen mit Heimatpflegerin Marianne Moosburger machte man sich auf die Suche nach einem geeigneten neuen Standort. Als ideal wurde der Platz neben einer Ruhebank beim Mittermeier'schen Garten an der Vils befunden. Groß war die Freude, als der auch spontan zusagte, seinen Grund hierfür zur Verfügung zu stellen, ein Fundament zu betonieren und es, soweit vonnöten, auch zu pflegen. Nicht schlecht staunten Hildegard Gallitzendörfer und Hans Luber, als dann der „Mühl Sepp“ auch noch selber das Kreuz mit seinem Traktor abholte und es sicher an seinen neuen Standort brachte.

Da die Sorge um Frieden nicht nur in der Ukraine, sondern überall in der Welt derzeit die Menschen umtreibt, empfahl Marianne Moosburger, eine Tafel anfertigen zu lassen mit der Inschrift: „Herr, schenk Frieden unsrer Welt“, was Hildegard Gallitzendörfer umsetzen lässt.

Dekan Christian Schulz als geistlicher Beirat des Frauenbunds wird das Friedenskreuz am heitigen Mittwoch nach einem Friedensrosenkranz, der um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche beginnt, und nach einer anschließenden abendlichen Lichterprozession weihen. Dazu sollen die Gläubigen eigene Kerzen mitbringen.

 
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