(mma) Die zahlreichen Zuschauer haben dabei viel Spaß. Wie gewohnt wurden auch heuer ab Mittag ungezählte Besucher mit Fisch- und Fleischschmankerln versorgt und am Nachmittag auch mit Kuchen. Lustiger Höhepunkt war erneut das Sautrogrennen im 23 Grad warmen grünlichen Gemeindeweiher. Mancher Karpfen hat aber dort wohl einen Schreck bekommen, als die im Duett paddelnden Männer öfter fast und auch vollständig in ihren wackeligen Trögen umkippten. Es galt, eine Acht um zwei Bojen zu fahren und in Höchstgeschwindigkeit wieder zur Anlegestelle zurückzukehren.
Kommentator Jürgen Köpfert, besser als „Ossi“ bekannt, motivierte die Mannschaften enorm mit Bemerkungen wie „Mein lieber Herr Gesangsverein“ oder „Ihr seid ja wie Maikäfer“ oder „was für ein Karpfenschreck“. Gewitzt kündigte er unter anderem „Neptunvernichter“, „ein Feierwehr-U-Bott“ oder „zwei übergewichtige Spätzünder“ mit „Augenfehler“ an.
Sieger in zwei Disziplinen – Schnelligkeit und bestes Kostüm – war letztendlich mit zwei Minuten und 20 Sekunden das Duo des Burschenvereins, KBV 2, mit Nico Wamser und Julian Rothut. Sie freuten sich über den großen Pokal, einen Schinken und eine Flasche Hochprozentiges.
Zweitplatzierte, mit nur zehn Sekunden Abstand, waren die U-Boot-Insassen Philipp Gebert und Dominik Preuß von der Feierwehr Hahnbach. Sie durften sich einen gut gefüllten Lebensmittelkorb teilen. Die Wasserwacht Hahnbach sicherte sich Rang drei durch Dieter Kuhn und Lukas Götz, die sich über eine Flasche Schnaps freuten. Jüngste Wasserplantscher waren David Achhammer und Luca Kern, die sich wagemutig in die „Karpfenbrühe“ wagten und schon gute Schwimmkenntnisse vorwiesen. Ein Gutschein für ein großes Eis war ihr Lohn.
Großer Dank ging an „tatkräftige und großherzige Sponsoren“, wie die Firma Nitzborn, die eine Hüpfburg und das Zelt gesponsert hatte. Die Platznachbarn, die Mitglieder der Wasserwacht, hatten gerne wieder die Oberaufsicht über das Wasser, Rettungsboote und Bojenmarkierungen übernommen. Auch der Siedlerbund, Christoph Ulrich, Peter Iberer, Betti Dechant, Angela Weiß und Georg Götz wurden als großherzige Sponsoren gelobt.
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